Alle Kategorien
Suche

Dünger für Thuja - so versorgen Sie den Lebensbaum in der Vegetationsperiode optimal

Thujen sollten für optimales Wachstum gepflegt werden.
Thujen sollten für optimales Wachstum gepflegt werden.
Die Thuja, oder auch der Lebensbaum, sollte in jedem Falle für ein kräftiges Wachstum im passenden Erdsubstrat kultiviert werden, damit sich das Gehölz kräftig entwickeln kann. Mit dem richtigen Dünger für die Thujen können Sie bei schwächlichen oder kränkelnden Pflanzen entsprechend die nötige Nährstoffe ergänzen.

Was Sie benötigen:

  • Humus
  • Rindenmulch
  • Volldünger
  • Kompost
  • Hornspäne

Dünger für den Lebensbaum - Wissenswertes zur Nährstoffversorgung

Da Thujen oft mehrere Jahrzehnte alt werden, sollten Sie direkt von Beginn an das Erdsubstrat für die Pflanzlöcher vorbereiten, das Düngen sollte dann entsprechend ergänzend vorgenommen werden.

  • Da mehrere Thujen, die Sie als Hecke kultiviert haben, nicht in Nährstoffkonkurrenz treten und somit alle Pflanzen letztlich unterversorgt sind, sollten Sie die Lebensbäume regelmäßig düngen. Auch Solitärpflanzen benötigen allein stehend ein gewisses Minimum, um gut zu gedeihen.
  • Bei Containerware, bei der die Thuja mit Wurzelballen und Erde gekauft wird, können Sie für den ersten Monat auf eine Düngung verzichten, denn diese bewurzelten Pflanzen sind bereits vor gedüngt. Um die Überdüngung zu vermeiden, die oft das Verbrennen der Wurzelgeflechte verursacht, sollten Sie entsprechend auf zusätzliche Nährstoffgaben direkt nach dem Einpflanzen verzichten.
  • Wichtig beim Düngen der Thujen ist das Gleichgewicht der Faktoren, auch bekannt als "limitierende Faktoren". Wenn Ihre Thuja beispielsweise zu nass steht oder zu schattig platziert wurde, nützt es nicht viel, diese Faktoren ausgleichen zu wollen, indem die Düngung umso ausgiebiger erfolgt, denn dieses schädigt die Pflanze umso mehr. Lediglich wenn sich die Faktoren aus Licht, Wasser und Nährstoffen sowie Mineralien und Spurenelemente in einem relativen Gleichgewicht befinden, kann die Pflanze entsprechend gesund und kräftig wachsen. Zeitweise Unausgewogenheiten kann die Thuja selbst über eine gewisse Dauer kompensieren.

Die Thuja in der Wachstumsphase richtig versorgen - alternative Düngemittel

Die Düngergaben sollten in der Weise verabreicht werden, dass die Thujen sich in der Wachstumsphase davon entwickeln können.

  • Das bedeutet, dass Sie das Düngen auf die wesentliche Wachstums- und Vegetationsperiode beschränken sollten, denn eine Düngung zum Herbst hin sorgt für die Ausbildung von Trieben, die bei weniger Lichteinfall allerdings sich sehr schwach und nicht resistent gegen Kälte und Frost entwickeln und erfrieren können.
  • Entsprechend eignet sich das Düngen bis spätestens zum August hin, denn die Nährstoffe müssen durch das Regen- und Gießwasser erst einmal aufgenommen und zur Pflanzenentwicklung verwertet werden.
  • Um ein ausgewogenes Verhältnis beim Dünger zu gewährleisten, was die Nährstoffe, Mineralien und auch die Spurenelemente anbelangt, sollten Sie auf organische Dünger zurückgreifen, denn diese werten den Boden auf, dadurch dass Mikroorganismen die natürlichen Nährstoffe erst aufspalten und diese dann den Thujen zur Verfügung stehen. Mit organischem Volldünger, Kompost und Hornspänen, die Sie in das Pflanzloch einarbeiten, können Sie in der Wachstumsphase die Pflanzen entsprechend natürlich düngen.
  • Alternativ bietet sich der Einsatz von mineralischen Düngern an, diese können bei schlechter Bodenqualität schneller die Nährstoffversorgung gewährleisten. Im Juli sollten Sie darauf achten, dass Sie, sofern Ihr Dünger einen Anteil Magnesium ausweist gemäß der Deklaration des Düngers, auch parallel Stickstoff verabreichen, der ebenfalls enthalten sein sollte, denn anderenfalls kann das Magnesium nicht verwertet werden.
  • Sie sollten vor jedem Düngen das Erdreich harken, denn somit können die Düngemittel in das Erdreich einsickern, auch das Wässern im Anschluss ist sehr wichtig, damit sich mit dem Wasser die Nährstoffe lösen können und allmählich zum Wachstum heran gezogen werden.
  • Das Abdecken des Pflanzlochs mit Rindenmulch sollte ebenfalls erfolgen, denn dieses behindert die Entwicklung von Unkräutern, die sowohl Wasser wie auch Nährstoffe bis zu einem Anteil von 30 % der Thuja vorenthalten, sodass diese sich nicht ausreichend entwickeln kann.

Lassen Sie sich, wenn Sie auf die natürlichen organischen Dünger verzichten möchten, im Garten- und Pflanzenfachhandel beraten, sodass Ihre Thujapflanzen keine Mangelerscheinungen aufweisen.

Teilen: