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Duckstein Bier und die Holsten-Brauerei - das sollten Sie wissen

Neben dem Hopfen braucht Duckstein auch Buchenholz
Neben dem Hopfen braucht Duckstein auch Buchenholz © RainerSturm / Pixelio
Viele Biersorten verdanken ihren Namen dem Ort der Herstellung oder dem Namen des Brauereigründers. Bei Duckstein Bier ist das etwas anders. Gebraut wird es heute unter der Holsten-Brauerei, aber der Ursprung liegt woanders.

Duckstein ist nicht einfach ein Bier. Es ist eine Marke, ein ganz besonderes Bier, entstanden aus einer einzigartigen Braukunst.

Die Marke Duckstein

  • Das erste Duckstein Bier wurde schon im Mittelalter gebraut. Zum ersten Mal urkundlich genannt wurde es in einem Gildebrief im Jahre 1640. Es war so gut, dass es dieses spezielle Bier schon in kurzer Zeit bis in die höchsten Kreise schaffte. 1713 war es das Lieblingsbier des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I.
  • Gebraut wurde es zuerst in Königslutter am Elm. Von der Quelle des Flüsschens Lutter nahm man das reine recht harte Wasser. Es entspringt einem sehr kalksteinhaltigen Höhenzug und ist sehr mineralstoffhaltig. Dieser Kalkstein wird als "Duckstein" bezeichnet und gab so dem Bier seinen Namen.
  • Hinter dem Duckstein Bier steckt eine außergewöhnliche und einmalige Braukunst. Es ist das einzige Bier, das auf Buchenholz reift und durch erlesene Zutaten seinen einzigartigen Geschmack erhält. Untermauert wird die ganze Kunst durch eigens geformte Flaschen und ganz besonders durch ein speziell für Duckstein entwickeltes Glas, das "Sommelierglas". Durch dieses Glas mit einer speziellen Steigung der Glaswand wird die Fließgeschwindigkeit beim Trinken so manipuliert, dass das volle Aroma im Mund zur Entfaltung kommt.
  • Es gibt das rotblonde Duckstein Original mit einem zartbitteren karamellligen Geschmack und das Duckstein Weizen, das fruchtig bananig riecht und süßlich karamelllig schmeckt. Es ist ebenso leuchtend rotblond wie das Original, aber auch trüb wie ein Hefeweizen. Und manchmal gibt es eine außergewöhnliche Komposition der Braumeister in streng limitierter Anzahl.

Die Holsten-Brauerei führt die Braukunst fort

  • Mittlerweile wird das Bier nicht mehr in Königslutter gebraut. Ab dem Jahre 1987 wurde es eine Zeit lang als Ducksteiner von der Braunschweiger Brauerei  Feldschlößchen angeboten. Sehr bald wurde der Name aber wieder auf die Marke Duckstein geändert.
  • Die Holsten-Brauerei AG, die auch Eigentümer der Feldschlößchen ist, übernahm 1991 auch die Mecklenburgische Brauerei Lübz und verlegt die Produktion des Ducksteins komplett dorthin.
  • Das Wasser wird aus dem brauereieigenen Brunnen entnommen und entsprechend der alten Braukunst werden dem Bier Buchenspäne zugeführt und später wieder entfernt. Seine endgültige Reife und einen Alkoholgehalt von 4,9 % erhält es durch modernste Technologien.

Unter dem Motto "Kunst, Kultur und Kulinarisches" veranstaltet Duckstein verschiedene Festivals voller Emotionen und Begegnungen. Wohl bekomm's!

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