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Druckstellen an Zehen vermeiden - so geht's mit den richtigen Schuhen

Ein Schuh muss passen.
Ein Schuh muss passen.
Kennen Sie das auch? Die Lieblingsschuhe sehen schick aus, machen aber Druckstellen an den Zehen und verleiden Ihnen damit den Tag. Dabei können Sie Abhilfe schaffen.

Was Sie benötigen:

  • einen passenden Schuh

Ein Schuh darf keine Druckstellen machen

  • Im Grunde ist die Auswahl eines Schuhs recht einfach, denn es gibt zuallererst ein Kriterium zu erfüllen - der Schuh muss passen! Was sich wie eine überholte Binsenweisheit anhört, ist leider so aktuell wie eh und je. Denn was die meisten an den Füßen haben, passt oft gar nicht.
  • Der modische Aspekt eines Schuhs ist eigentlich nachrangig, zumindest, wenn es um die Fußgesundheit geht. Wenn Sie also Probleme mit Druckstellen an den Zehen haben, dann achten Sie zunächst auf die Passform. Wenn Ihnen der Schuh zudem auch gefällt, dann kaufen Sie ihn.
  • Da nicht jeder den gleichen Fuß hat, kann auch nicht jeder den gleichen Schuh tragen. Sie sollten also wissen, ob Sie eher einen breiten Fuß haben oder einen schmalen, einen hohen Spann, eine empfindliche Achillessehne und dergleichen mehr.
  • Besonders bei bestehenden Fußproblemen wie Hammerzehen, einem Hallux valgus oder Abflachungen der Gewölbe sollten Sie aufmerksam sein beim Schuhkauf. Auch wenn Sie es schon kennen, Druckstellen zu entwickeln, sollten Sie aufmerksam sein. Denn einen Schuh zu tragen, der diese Probleme noch unterstützt, ist nicht hilfreich.

Zehen brauchen Platz

  • Ein gut passender Schuh bietet genug Platz für den Fuß, aber auch genug Halt. Besonders die Zehen haben oft zu wenig Raum im Schuh, was schnell zu Druckstellen führen kann.
  • Wenn Sie einen Schuh anprobieren, sollten die Zehen nach vorne noch einen Daumen breit Platz haben. Stoßen sie dagegen schon im Stehen vorne an, ist der Schuh zu kurz. Beim Abrollen rutschen die Zehen im Schuh nach vorn, weil der Schuh durch die Biegung verkürzt wird. Diesen zusätzlichen Raum brauchen Sie unbedingt im Schuh.
  • Haben Sie schon im Stehen den Eindruck, dass der Schuh Ihnen an den Seiten den Fuß zusammendrückt, ist das ein Zeichen für einen zu schmalen Schuh. Die Zehen werden am Material scheuern, besonders beim Abrollen und wenn der Fuß im Laufe des Tages noch dicker werden sollte.
  • Können Sie den Fuß im Schuh beim Stehen zu den Seiten hin und her bewegen, ist das Modell zu weit. Beim Gehen werden Sie ebenfalls im Schuh rutschen. Das macht oft keine Druckstellen, aber braucht viel Kraft und überfordert oft die Muskulatur. Dieser Schuh passt also auch nicht.
  • Wenn Sie einen Schuh gefunden haben, der alle obigen Kriterien erfüllt, tragen Sie ihn im Laden Probe. Gehen Sie eine ganze Weile mit ihm herum und schauen Sie, ob der Schuh dann immer noch passt.
  • Kaufen Sie grundsätzlich Schuhe eher abends und haben Sie Socken in der Stärke dabei, die Sie auch später tragen wollen. Erst, wenn jetzt immer noch alles stimmt, haben Sie den richtigen Schuh gefunden.
  • Bei schon gekauften Schuhen, die zu eng sind, gibt es manchmal noch einen Trick. Wenn der Schuh aus Leder ist, können Schuster ihn weiten. Gelegentlich reicht das schon aus. Wenn aber auch das nicht hilft, tragen Sie den Schuh besser nicht.
  • Druckstellen an den Zehen sollten Sie deshalb vermeiden, weil sie, genau wie Hühneraugen, zu Schmerzen führen und darüber Schonhaltungen und Gangveränderungen verursachen können. Und das kann sich im ganzen Körper bemerkbar machen. 
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