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Die Sahelzone und ihr Klima - eine einfache Erklärung der klimatischen Bedingungen

Die Sahelzone ist ein Grenzgebiet des Klimas.
Die Sahelzone ist ein Grenzgebiet des Klimas.
Die Sahelzone markiert den Übergang von der Wüste Nordafrikas zu den südlicher gelegenen Savannengebieten. Dabei zeichnet Sie sich nicht nur als wichtiges Wirtschaftsgebiet aus, sondern unterliegt auch eigenen klimatischen Bedingungen.

Die Geographie der Sahelzone

  • Die Sahelzone liegt in Nordafrika und zieht sich quer über die gesamte Fläche des Atlantiks bis hin zum Roten Meer. Dabei markiert sie eine Trennungslinie zwischen der nördlichen Wüste und den südlicheren Savannengebieten.
  • Dieses Gebiet ist dabei ungefähr 150 Kilometer breit und über 6000 Kilometer lang.
  • Bemerkenswert ist grundsätzlich, dass die umwelttechnischen Bedingungen nicht zwingend zur Verarmung der Länder geführt haben, sondern das menschliche Vorgehen.
  • Dies bedeutet also, dass grundsätzlich gute Anbaugebiete, für z. B. Hirse, vorliegen. Durch die moderne Ausbeutung des Bodens, welche vermehrt zu Erosion führte.
  • Auch z. B. durch Schmuggelwege ist diese Zone weit mehr belastet, als durch Umweltphänomene, da sich die Natur in den letzten Jahren erholt und sich die Wüste zum Teil wieder nach Norden verschoben hat.

Das Klima darin

  • Das Klima der Sahelzone ist durch zwei gegensätzliche Extrempole gekennzeichnet.
  • In Richtung der nördlicheren Wüste liegen trockene, heiße und teils aride Bedingungen vor. In südlicher Ausprägung, hin zu den Trocken- und Feuchtsavannen, ändern sich diese Bedingungen indes zu einem feucht-heißen Wetter.
  • Diesbezüglich gestalten sich auch die Niederschläge. Herrschen im nördlichen Teil des Sahels quasi gar keine Niederschlagsbedingungen, fällt der Niederschlag im Süden 25x stärker aus.
  • Die gesamte Zone zeichnet sich dabei durch das tropische Wechselklima aus. D. h., dass es einen erkennbaren Wechsel zwischen einer Trocken- und einer Regenzeit gibt.
  • Diese Niederschlagsperiode beschränkt sich teils jedoch nur auf zwei Monate und ist nicht festgeschrieben, sondern kann in ihrem Aufkommen variieren.
  • Dies hat zur Folge, dass zwar in den Monsunphasen teils enorme Niederschläge fallen, diese einerseits jedoch zeitlich verteilt stattfinden und andererseits auch gegen die Verdunstung durch die Temperaturbedingungen nicht ankommen, was schließlich zu frequentativ hohen Dürreperioden führt.
  • In diesen Phasen spielen übrigens auch Passatzirkulationen eine Rolle, welche die Feuchtigkeit der Meer in das Land tragen, jedoch nicht weiter als bis zum Wüstenansatz der Sahara reichen.
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