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Die Quecksilberdampflampe - nützliche Infos über die Funktion

Straßenbeleuchtungen enthalten häufig Quecksilberdampflampen.
Straßenbeleuchtungen enthalten häufig Quecksilberdampflampen. © Christoph_S. / Pixelio
Sogenannte Quecksilberdampflampen werden überwiegend zum Einsatz in Straßenbeleuchtungen verwendet. Ihre Funktion unterscheidet sich wesentlich von der herkömmlicher Glühlampen.

Die Quecksilberdampflampe und deren Bauarten

Bei der Quecksilberdampflampe, welche auch als Quecksilberdampfentladungslampe bezeichnet wird, handelt es sich um eine sogenannte Gasentladungslampe.

  • Bei diesen Lichtquellen wird im Inneren ein Glas durch eine Hochspannung entzündet. Am Lampenkolben ist dazu eine Leuchtschicht aus einem speziellen Leuchtstoff aufgebracht, welcher dann zu leuchten beginnt.
  • Gewissermaßen handelt es sich auch bei Leuchtstofflampen, welche häufig als energiesparende Beleuchtung für Räume und Gebäude eingesetzt werden, im weitesten Sinne um eine Quecksilberdampflampe.
  • Die Leuchtfarbe ist im Wesentlichen abhängig vom Leuchtstoff, welcher innen am Glaskolben des Leuchtmittels aufgebracht ist, ab.

Einsatzgebiete für diese Art der Beleuchtung und Alternativen

  • Von den Quecksilberdampflampen gibt es verschiedene Arten. Eine davon ist die sogenannte Niederdrucklampe. Der Innendruck des Leuchtmittels beträgt hier etwa zehn Millibar. Leuchtstofflampen beispielsweise gehören zu den sogenannten Niederdrucklampen. Diese werden nahezu für alle Arten der Beleuchtung (in Form von Leuchtstoffröhren) eingesetzt.
  • Mitteldrucklampen werden meistens in der Industrie eingesetzt. Diese haben eine höhere Ausstrahlung an ultraviolettem Licht. Ein Anwendungsgebiet für diese Art von Leuchtmitteln ist das Trocknen von UV-härtenden Farben und Lacken.
  • Sogenannte Hochdrucklampen werden überwiegend für die Straßen- und Industriebeleuchtung eingesetzt. Diese Leuchtmittel brauchen, wie die meisten anderen Gasentladungslampen auch, einige Zeit, bis sie ihre volle Lichtstärke abgeben.
  • Weiterhin gibt es noch die sogenannten Höchstdrucklampen. Diese erreichen während des Betriebs einen sehr hohen Betriebsdruck von etwa 100 bar. Eingesetzt werden diese beispielsweise in Scheinwerfern für Kraftfahrzeuge oder als Leuchtmittel für Projektoren. Aufgrund des hohen Drucks im Inneren dieser Lampen sind bei der Handhabung der Leuchtmittel besondere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
  • Als Alternative für die Quecksilberdampflampe und deren Bauformen werden immer leistungsstärkere Leuchtmittel entwickelt, welche mit LEDs bestückt sind. Diese sind noch energiesparender und langlebiger. Außerdem enthalten diese weniger Schadstoffe.
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