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Die Mango giftig?

Lassen Sie beim Essen der Mango ein bisschen Vorsicht walten.
Lassen Sie beim Essen der Mango ein bisschen Vorsicht walten.
Ist die Mango tatsächlich giftig? Diese doch scheinbar so gesunde Nationalfrucht der Inder ist doch gesund. Oder etwa nicht? Auf jeden Fall sollte ein Teil der Menschheit beim Essen dieser Frucht etwas vorsichtig sein.

So giftig ist die Mango

Der Mangobaum (Mangifera indica) schlug in Indien seine Wurzeln. 4.000 vor Christus entdeckte man den Baum.

  • Der Baum wird in etwa bis zu vierzig Meter hoch. Die Breite kann an der Krone zehn Meter betragen und trägt einige Tonnen der Mango. Es kann wirklich alles verwertet werden. Angefangen von den Blättern, die gekocht werden können, und die Rinder mögen die Mango auch sehr gerne. Die Frage stellt sich aber oft, ob die Frucht giftig ist oder nicht.
  • Auf jeden Fall ist diese Nationalfrucht der Inder ein Radikalfänger und ein reine Provitamin-A-Bombe. Die Traditionelle Indische Medizin verwendet sie als Herzstärkung und kann auch zur Stillung von Blutungen eingesetzt werden. Diese regt sogar die Gehirntätigkeit an. Und so eine tolle Frucht soll nun giftig sein?
  • Nein, ist sie nicht. Mediziner raten dennoch zur Vorsicht. Denn die Fruchtschale, die Blüten und Blätter enthalten in der Tat ein Gift, das allergische Reaktionen hervorrufen kann.
  • Sie wurde zwar 1997 wegen des Giftes als gefährdet eingestuft, doch wurde sie wegen ungenügender Daten von der sogenannten Roten Liste gefährdeter Arten (Weltnaturschutzunion - IUCN) gelöscht.
  • Die Nationalfrucht der Inder gehört zu der Familie der sogenannten Sumachgewächse. Dazu zählen auch Pistazien- und Cashewbäume aber auch Giftefeu. In der Regel kann man aber nur mit dem Kontakt der Schale allergisch reagieren.

Ansonsten ist diese Frucht so gesund, wie keine andere.

So erkennen Sie eine reife Frucht

Die Mango ist im Grunde nicht giftig. Reagiert man aber grundsätzlich allergisch auf Lebensmittel, ist immer Vorsicht geboten.

  • Lagern Sie die Mango nicht im Kühlschrank, sondern bei Zimmertemperatur. Ist die Temperatur zu niedrig, wird die Haut beschädigt. Es kann dann auch sein, dass die Frucht austrocknet.
  • Die Frucht wird unreif geerntet. Sie erkennen die Reife vor allem an dem Duft und der immer weicher werdenden Schale.
  • Ist die Frucht noch nicht reif, erkennen Sie es auch an den schwarzen Punkten auf der Schale. Die beste Temperatur für die Lagerung liegt bei etwa 20 bis 25 Grad Celsius. Die Temperaturschwankungen machen die Frucht nicht giftig. Der Stoff befindet sich in den Blüten, Blättern und der Schale.
  • Lagern Sie die Frucht mit einem Apfel zusammen, reift sie schneller. Das geschieht durch das Ethylengas des Apfels. Dieses Gas regt den Reifungsprozess an. Dazu brauchen Sie die Frucht nur mit dem Apfel zusammen in Zeitungspapier wickeln.

Resümee: Der Duft der Frucht ist ein klares Indiz für die Reife. Die Haut sollte etwas ledrig sein und nachgeben, wenn Sie leichten Druck ausüben.

helpster.de Autor:in
Iris Gödecker
Iris GödeckerIris ist in Westfalen geboren und hat lange im Gesundheitswesen gearbeitet. Heute ist sie als freie Autorin und ehrenamtlich in der Trauerhilfe tätig. Somit eine Expertin für die Kategorie Medizin und Familie.
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