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Den Rasen abtragen - so gelingt es Ihnen

Kräftiger, gesunder Rasen lässt sich gut abtragen.
Kräftiger, gesunder Rasen lässt sich gut abtragen.
Manchmal kann es notwendig sein, dass Sie Ihren Rasen abtragen müssen. Vielleicht möchten Sie ihn umsetzen oder die Graspflanzen sind krank oder irreparabel verbrannt. Es ist etwas mühsam, aber Sie können das Abtragen selber schaffen.

Was Sie benötigen:

  • Rasenschäler
  • Rasenfräse
  • Schaufel
  • Spaten
  • Schubkarre
  • Container

Vorbereitungen für das Abtragen - erste Schritte

Das Abtragen Ihres Rasens ist generell nicht schwierig, kann aber körperlich anstrengend werden.

  • Je nachdem wie viel Rasen Sie entsorgen müssen, empfiehlt es sich, einen Container zu bestellen. Da Gras ein Naturmaterial ist, sollten Sie aber bei Ihrem Abfallentsorger nachfragen, denn Gras als Bauschutt zu entsorgen, wäre nicht nur merkwürdig, sondern bestimmt auch teurer.
  • Sie können Ihren Rasen mit einer Gartenschaufel sozusagen Schippe für Schippe abtragen. Dafür stechen Sie an einer unbedeutsamen Stelle am Rand eine Schaufel der Pflanzen aus und sehen sich an, wie tief Sie abtragen müssen. 
  • Wenn Sie mit Geräten arbeiten möchten, können Sie sich bei Gartengeräteverleihern einen Rasenschäler und eine Rasenfräse ausleihen. Wer keine Fräse ausleihen möchte, der kann diese Arbeit auch mit einem Spaten erledigen.

Zwei Möglichkeiten, wie Sie den Rasen abtragen können

  1. Mit der Schaufel stechen Sie waagerecht unter die Rasenfläche und tragen schaufelweise die Grasnarben ab, die Sie dann mit einer Schubkarre in den bestellten Container befördern können.
  2. Nach dem Abtragen müssen Sie die freie Fläche umgraben, um die Erde aufzulockern und zu belüften. 
  3. Sammeln Sie alle Wurzeln, Steine und sonstiges Unkraut auf und entsorgen Sie es mit den Grasnarben im Container.
  4. Bei sehr satten Böden hilft nach dem Umgraben eine Ladung Sand, den Sie vor dem nächsten Arbeitsgang auf die Erde streuen. Der Sand nimmt die Feuchtigkeit auf. Für die weitere Bearbeitung sollte der Boden ca. 2 Tage durchtrocknen. Sie können ihn einfach umgegraben liegen lassen. 
  5. Der so vorbereitete Boden ist nun leichter zu bearbeiten und kann gut ausgeglichen und verteilt werden. Zum Schluss harken Sie ihn noch einmal glatt ab und sammeln eventuell noch vorhandene Fremdkörper weiter heraus. 
  6. Dann säen Sie den neuen Rasen aus rollen den Rollrasen aus.
  7. Mit den Maschinen sind die Arbeitsgänge ganz ähnlich. Sie benutzen zuerst den Rasenschäler zum Abtragen der Fläche.
  8. Die Rasenfräse arbeitet dann wie ein Pflug und erledigt die Arbeit, die Sie sonst mit dem Spaten tun müssten.
  9. Das Heraussuchen der Steine, Wurzelreste und sonstigen Fremdkörper müssen Sie mit der Hand erledigen.
  10. Der Trockenvorgang bleibt identisch und das Abharken und Anpflanzen oder Aussäen des neuen Rasens auch. Ob die Maschinen tatsächlich besser arbeiten ist fraglich, doch für große Rasenflächen sind sie sicherlich empfehlenswert.

Gutes Gelingen!

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