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Definition - Rhythmik

Rhythmik ist Ausdruckstanz in vielen Variationen.
Rhythmik ist Ausdruckstanz in vielen Variationen.
Unter Rhythmik versteht man eine besondere Form der Bewegungs-und Musikerziehung, die jeden Menschen in seiner Persönlichkeitsentwicklung fördern kann. In die Definition des Begriffes fallen nicht nur Musik und Bewegung, sondern auch die eigene Stimme und die Verwendung verschiedener Materialien.

Was Sie benötigen:

  • als Teilnehmer am Rhythmik-Unterricht: Instrument-Kenntnisse
  • als Studierender: Abitur und bestandene Aufnahmeprüfung

Die Definition der Rhythmik geht über Bewegungen und Musik hinaus. Denn mit der Einbindung vom Sprechen und Singen sowie Intonieren werden bei dieser Sensibilisierung aller Sinne individuelle Fähigkeiten des Praktizierenden gefördert und unterstützt.

Rhythmik-Unterricht fördert alle Sinne

Nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene nehmen Rhythmik-Unterricht zur Entwicklung und Förderung ihrer Sinne und ihrer Kreativität.

  • Die Definition dieser Beschäftigung bezieht sich nicht nur auf Tanz zu Musik, sondern bezieht auch Reifen, Bälle oder Seile mit ein.
  • Grundsätzlich ist die Beherrschung eines Instrumentes eine Voraussetzung zur Rhythmik-Praktik. Aber es werden zusätzlich auch grundlegende Kenntnisse und Erfahrungen mit verschiedensten Instrumenten vermittelt.
  • Üblicherweise wird in einer Rhythmik-Unterrichtsstunde nicht strikt vorgegeben, was getan werden soll, denn die Individualität und Spontaneität der Teilnehmenden soll nicht durch Vorgaben blockiert werden.

Die Definition des eigenen Charakters ist das Ziel

Um eine Definition des eigenen Wünschens, Wollens und des eigenen Charakters zu erreichen, setzt der Rhythmik-Unterricht auf Kreativität und Freigeistigkeit.

  • Die umgesetzten Sinneserfahrungen regen die Wahrnehmung an. Das Auge wird geschult, in verschiedenen Perspektiven der körperlichen Bewegung Dinge wahrzunehmen, das Gehör erfährt vielfältige Impulse, um hohe Töne, tiefe Töne und Zwischentöne zu interpretieren. Auch die Haptik wird durch die Arbeit mit verschiedenen Materialien angeregt.
  • Ebenso wir die Ausdrucksfähigkeit der Persönlichkeit gesteigert. Gestik und Mimik erfahren ein breiteres Spektrum durch das Training der körperlichen Beweglichkeit.
  • Mittels einer Erweiterung der kreativen Kompetenz wird auch für ein ausgeglichenes Wohlbefinden im Alltagsleben gesorgt. Jegliche sinneserweiternde Betätigung führt zu einer besseren Nutzung der beiden Gehirnhälften.

Die Ausbildung zum Rhythmiker oder zum Rhythmiklehrer

Eine Ausbildung, um Rhythmiklehrer/in zu werden, ist an Konservatorien, Musikhochschulen oder an Universitäten möglich. Als Abschluss wird der akademische Grad des Bachelor oder des Master vergeben.

  • Für dieses Studium muss eine Aufnahmeprüfung gemacht werden, die auch die Beherrschung eines Instrumentes beinhaltet.
  • Die Definition des Berufsbildes Rhythmiker oder Rhythmiklehrer/in geht über den Unterricht von Kindern oder Erwachsenen hinaus, denn mit dieser Ausbildung kann man auch Choreograph werden beziehungsweise Musikpädagogik studieren.

Internationale Rhythmik-Vereine machen es möglich, diesen Beruf weltweit ausüben zu können oder sich auch über die Definition der Praxis in anderen Ländern zu informieren.

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