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DDR-Postkarten - so erkennen Sie die wertvollen Jahrgänge

DDR-Postkarten können sehr wertvoll sein.
DDR-Postkarten können sehr wertvoll sein.
Die DDR war lange ein Teil von Deutschland. In dieser Zeit gab es einige Postkarten, die später einen hohen Wert erzielten. Bei dem Differenzieren der wertvollen Jahrgänge sollten Sie einige Punkte beachten.

Allgemeine Informationen zur DDR

  • Die DDR war, für eine gewisse Zeit, ein eigenständiger Staat in Mitteleuropa. Dieser existierte von 1949 bis 1990. Deutschland teilte sich bereits im Jahre 1945. Das erste Staatsoberhaupt war Wilhelm Pieck von 1949 bis 1960. Anschließend gab es nur noch regierende Vorsitzende aus dem Staatsrat. Der bekannteste Staatsrat-Vorsitzende war Erich Honecker.
  • Es gab insgesamt ca. 18 Millionen Einwohner in der DDR. Die Zahlen fielen stetig mit den Jahren, da immer mehr Menschen in den Westen von Deutschland flohen. Vielen Familien wurden bei der Teilung von Deutschland getrennt und hatten nur die Möglichkeit, sich Postkarten zu schicken. Die Postkarten der Deutschen Demokratischen Republik wurden in der BRD vom Bundesgrenzschutz durchgelesen und erst nach einer Freigabe weitergeleitet.
  • Seit dem Jahre 1961 gab es die Berliner Mauer. Diese wurde über 1000 km durch die Stadt gezogen und trennte viele Menschen von ihren Familien. Sie schnitt den Westen von dem Osten Berlins ab und wurde gut bewacht. Im restlichen Land wurden fortan auch Grenzen gezogen, die die Einwohner stark in ihrer Freiheit einschränkten.

Tipps zum Differenzieren der Postkarten-Jahrgänge

  • DDR-Postkarten sind sehr wertvoll, da sie zur Geschichte des Landes gehören und viele Erinnerungen daran hängen. Zudem sind viele Karten mit persönlichen Beiträgen der ehemaligen Einwohner versehen. Dies kann für manche Geschichtsinteressierte sehr schön sein.
  • Der Wert der Postkarten kann im DDR-Ansichtskartenhandel in Erfahrung gebracht werden. Dort finden Sie verschiedene Kategorisierungen, die alle für den Wert enorm wichtig sind. Wichtig ist das Bundesland, der Anlass der Motive, ob die Karten beschrieben oder blanko sind und ob Schutzhüllen vorhanden sind.
  • In den DDR-Museen findet man teilweise bis zu 33.000 verschiedene Ansichtsobjekte, die oft einen sehr hohen Wert besitzen. Den tatsächlichen Wert kann man nur schätzen lassen. Hierfür sollte man seine Karten in ein Museum mitbringen und einen Fachmann fragen. Im Internet können Sie sich nur grob über die Verhandlungspreise informieren.
  • Es gibt einige Sammlerstücke, die aus der Reihe viel mehr Geld bringen. Hierzu zählen Karten mit Bildern der Ostseebäder und Gutscheinkarten von zahlreichen Verkaufsartikeln aus allen Lebenssituationen. Diese bringen pro Stück teilweise bis zu 100 €. Im ganzen Set sogar mehrere Hundert Euro.
  • Die verschiedenen Jahrgänge spielen natürlich auch eine wichtige Rolle. Am meisten Geld bringen die Jahrgänge zwischen 1945 und 1961. Zwischenzeitlich entstandene Karten werden normal gewertet. Postkarten kurz vor und nach dem Mauerfall werden ebenfalls gut gehandelt.
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