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Das Nikotinpflaster - Wissenswertes

Nikotinpflaster sind kein Allheilmittel.
Nikotinpflaster sind kein Allheilmittel.
Wer mit dem Rauchen aufhören möchte, hat oft schon mehrere Versuche hinter sich. Mit Hilfe von Nikotinpflastern kann man einen weiteren Versuch starten. Allerdings muss der Wille vorhanden sein, wirklich mit dem Rauchen aufzuhören, da es sonst auch nicht mit Nikotinpflastern gelingen wird, das Laster abzulegen.

Nikotinpflaster richtig anwenden

Wenn Sie mithilfe von Nikotinpflastern versuchen wollen, mit dem Rauchen aufzuhören, gibt es einiges zu beachten. Lesen Sie auf jeden Fall sorgfältig die Packungsbeilage durch!

  • In der Apotheke erhalten Sie Nikotinpflaster. Diese gibt es in verschiedenen Stärken, die sich nach Ihrem durchschnittlichen Zigarettenkonsum pro Tag orientieren. Wählen Sie die passende Stärke aus.
  • Wenn Sie die Nikotinersatztherapie beginnen, müssen Sie komplett aufhören zu rauchen, da es sonst zu Überdosierungen und Nebenwirkungen kommen kann.
  • Da das Pflaster über 24 Stunden Nikotin abgibt, bedeutet jede zusätzliche Zigarette eine Belastung für Ihren Organismus. Unter Umständen kann es bei Rauchen in Verbindung mit Nikotinpflastern sogar zum Herzinfarkt kommen. Bemerken Sie bei sich Übelkeit, Schwindel, kalten Schweiß, Erbrechen oder Durchfall, entfernen Sie sofort das Pflaster!
  • Das Pflaster kleben Sie sich morgens auf eine gereinigte und trockene Hautstelle und lassen es für 24 Stunden befestigt.
  • Am nächsten Tag entfernen Sie es und nehmen ein neues Pflaster, welches Sie aber an einer anderen Hautstelle aufkleben.
  • Da die Nikotinpflaster Ihre Haut stark reizen können, muss jede benutzte Hautstelle eine Woche in Ruhe gelassen werden.

Vorsicht bei der Nikotinersatztherapie

  • Halten Sie Ihre Pflaster immer fern von Kindern. Auch gebrauchte Pflaster, die im Spiel aufgeklebt werden, können für ein Kind lebensbedrohlich sein.
  • Leiden Sie unter Beschwerden des Herzens, einer sehr empfindlichen Haut, Erkrankungen der Blutgefäße oder anderen Erkrankungen dürfen Sie Nikotinpflaster nicht verwenden. Fragen Sie Ihren behandelnden Arzt nach einer Alternative, wenn Sie mit dem Rauchen aufhören möchten und an einer akuten oder chronischen Krankheit leiden.
  • Es ist löblich, wenn Sie in Schwangerschaft und Stillzeit nicht rauchen wollen. Sie schützen Ihr Kind so vor möglichen Schäden. Auf Nikotinpflaster sollten Sie aber nicht ausweichen, da das Nikotin über Ihre Haut in den Blutkreislauf gelangt und darüber ebenfalls Ihr Kind schädigen kann.
  • Durch Nikotinpflaster können Nebenwirkungen auftreten. Sie kennen diese Nebenwirkungen vielleicht aus Situationen, in denen Sie länger nicht rauchen durften und dann einen tiefen Zug genommen haben: Schwindel, Herzrasen oder Übelkeit treten häufig auf. Reagiert Ihre Haut auf das Pflaster, können hier Irritationen entstehen.
  • Auch bei einem Nikotinpflaster besteht Suchtgefahr. Zwar inhalieren Sie keine giftigen Stoffe, wenn Sie die Pflaster beziehungsweise das Nikotin im Laufe der Zeit nicht herunterdosieren, bleiben Sie süchtig - nach den Pflastern.
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