Alle Kategorien
Suche

Das Gegenteil von bitter kann verwirrend sein - so blicken Sie durch

Bitter das Essen, süß das Leben.
Bitter das Essen, süß das Leben.
Es gibt Wörter im Sprachgebrauch, die sind vielseitig einzusetzen. Bitter gehört dazu. Dieses Wort umschreibt man auch mit "herb". Mit "bitter" kann man einen Geschmack ebenso beschreiben wie eine Lebensphase.

Ein richtiges Gegenteil gibt es laut Duden nicht

Das Wort bitter lässt sich nicht in eine Bedeutung zwängen. Es ist vielfältig zu verwenden und lässt sich schwer umschreiben. Man kann es, wenn überhaupt, mit Süßem oder Saurem vergleichen. Dieses Wort besitzt keinen gegen Part. Der Duden schreibt dazu: „bitter (adj.) bitter ahd. battar zu beißen urspr. beißend,  bitterer Beigeschmack, bittere Enttäuschung (...)"

Ein direktes Gegenteil von Bitter wird auch im Duden nicht eindeutig gefunden.

  • Man teilt dem Begriff verschiedene Bereiche im Leben zu. Viele verbinden "herb" mit dem Geschmack verschiedener Lebensmittel.
  • Dies braucht kein unangenehmes Erlebnis für die Geschmacksnerven bedeuten, so wird häufig gezielt Nahrung aufgenommen wegen ihres herben Nachgeschmacks. Da gibt es Bitterorangen, die vielen Menschen schmecken - gerade, weil diese einen etwas beißenden säuerlichen Geschmack besitzen. Auch herbe Schokolade kommt bei Genießern gerade wegen dieser Note an.

Bittere Stoffe heilen in der Medizin, schmecken aber nicht

  • Im Gegenteil zu den Gourmet-Bitterstoffen ist bittere Medizin weniger bei den Menschen beliebt.
  • Sie zu schlucken, bedarf es oft der Überwindung. Das kommt unter anderem daher, dass bei der Herstellung von Arzneimitteln ganz andere Zusammensetzungen an Bitterstoffen eingesetzt werden.

Mit dem Wort "bitter" kann man auch Teile im Leben beschreiben

Doch nicht nur die Nahrungsmittel können herb sein. Man kann auch das Leben als bitter empfinden, oft bildet sich dann im Mund ein schales Gefühl, das einem Unwohlsein signalisiert.

  • Obwohl es diesen unschönen Beigeschmack gibt, wäre "bitter" hier eher ein gefühlter Begriff. Man wendet ihn an, um etwas nicht Schönes im Leben zubeschreiben.
  • Wenn jemand ein karges Dasein mit vielen Enttäuschungen führen muss, wird dieses im Volksmund oft umschrieben mit: „Der Arme, hat ein sehr bitteres Leben.“

Man kann es also schmecken oder annehmen, es zu fühlen. Bitter beschreibt den Geschmack von vielen Genussmitteln und hat einen hohen Stellenwert im Arzneibereich. Ein Wort also, dass man für Positives, wie auch für Negatives anwenden kann.

Teilen: