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Chinesischer Bambus - das sollten Sie bei der Pflege beachten

Chinesischen Bambus richtig pflegen.
Chinesischen Bambus richtig pflegen.
Chinesischer Bambus heißt eigentlich "Lucky Bamboo" und wird in Asien schon seit Jahrtausenden als wahrer Glücksbringer geschätzt. Bei richtiger Pflege werden Sie sehr lange Freude an dieser Pflanze haben und wer weiß, vielleicht machen sich auch die ein oder anderen Glücksfunken bemerkbar.

Chinesischer Bambus heißt eigentlich "Lucky Bamboo" (Glücksbambus) und gehört eigentlich zu Liliengewächsen. Es handelt sich dabei um kleine Pflanzenstäbe, die ins Wasser gestellt werden und schnell Wurzeln bilden.

Besonderheiten des Glücksbambus

  • Der Name ist vielleicht etwas verwirrend: Der chinesische Bambus stammt ursprünglich aus Südamerika. Wie und wann diese Pflanze dann nach Asien gelangte, ist nicht bekannt. Doch gilt sie dort schon seit mehr als 4000 Jahren als ein Symbol für Glück, weswegen sie als Lucky Bamboo bezeichnet wird. 
  • Der lateinische Name dieser Pflanze ist "Dracaena Sanderiana", sie wurde nach Frederick Sander benannt, einem Orchideen-Sammler.
  • In Asien ist es Tradition, diese kleinen Glücksbringer zu den verschiedensten Anlässen zu verschenken. Dabei ist es wichtig, wie viele Pflanzenstile zusammengebunden werden: Ein Gebinde aus drei Stilen soll dem Beschenkten Glück bescheren, fünf Stile Energie und Fruchtbarkeit fördern und acht zusammengebundene Stile stehen für Frohsinn.
  • Um großes Glück in allen Lebensbereichen anzuziehen, verschenken die Chinesen ein großes Gebinde aus zwanzig Lucky-Bamboo-Stilen.
  • Falls Sie jemandem also Glück wünschen, dann probieren Sie es doch einfach mal aus und verschenken nicht einen einzelnen, sondern drei, fünf, acht oder zwanzig Stile.
  • Im Feng-Shui hat diese Pflanze ebenfalls eine besondere Bedeutung, weshalb sie gerne eingesetzt wird, um die Energie, das "Chi" in der Wohnung zu verbessern. 
  • Sie können den Pflanzenstil zusätzlich mit einem roten Band umwickeln, womit das Element "Feuer" symbolisiert wird. Dadurch sollen die "Funken des Glücks" und der positiven Energie entfacht werden.

Richtige Pflege für den chinesischen Bambus

  • Da chinesischer Bambus normalerweise im Regenwald zu Hause ist, verträgt er keine direkte Sonnenstrahlung. Stellen Sie ihn also lieber in den Halbschatten.
  • Geben Sie den Bamboo in ein Gefäß, das mit circa 1 bis 3 Zentimetern Wassern befüllt ist - Erde braucht dieses Gewächs nicht.
  • Sie können dafür eine schmale Vase verwenden oder - bei mehreren Stäben - eine breite Schale.
  • Wechseln Sie das Wasser einmal pro Woche, damit es immer frisch ist. Dünger ist zwar nicht nötig, doch gelegentlich etwas Spezialdünger kann nicht schaden. Lassen Sie sich dazu am besten im Fachhandel beraten.
  • Manchmal kann es sein, dass sich an die Stile und Blätter trotz richtiger Pflege gelb färben. Das liegt dann meistens am Wasser: Enthält es zu viel Fluor, Chlor oder Salz, verfärbt sich die Pflanze und geht schließlich ein. Verwenden Sie also kein chlorhaltiges Wasser und filtern es in einem normalen Wasserfilter, bevor Sie den Pflanzenstil hineinstellen. Sie können es auch zusätzlich abkochen, das reduziert den Kalkgehalt. 
  • Nach einigen Wochen, wenn sich genügend Wurzeln gebildet haben, können Sie den chinesischen Bambus auch in Erde oder Substrat einpflanzen. Allerdings fühlt er sich in einer feuchten schattigen Umgebung immer noch am wohlsten. 
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