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Carrera-Fahrzeuge - Übersicht

Autorennen haben weltweit viele Fans!
Autorennen haben weltweit viele Fans!
Wenn Sie ein richtig schönes Geschenk suchen, bietet sich für jeden Fan von Autorennen ein Geschenk an, das mehrere Carrera-Fahrzeuge enthält, vielleicht solche von ganz besonderem Aussehen.

Allerdings brauchen Sie dann eine Übersicht, welche Carrera-Fahrzeuge auf welcher Bahn laufen und ein wenig Wissen über die Geschichte des Unternehmens:

Die Marke Carrera - im Ursprung ein deutsches Traditionsunternehmen

  • Es ist schon eine Weile her, dass der Spielzeughersteller Neuhierl, der schon seit 1920 in Nürnberg Spielzeuge baute, die Idee mit den Autorennbahnen hatte.
  • Zunächst baute Mechaniker-Meister Joseph Neuhierl alle möglichen Fahrzeug-Modelle, Autos und Rennwagen, auch Lastwagen und sogar Flugzeuge.
  • 1934 siedelte er mit seiner Firma nach Fürth um. In den 1950er Jahren übernahm Sohn Herrmann die Geschäftsleitung und der kam durch einen Aufenthalt in Amerika wenig später auf die Idee, seine Modellautos mit Rennbahnen auszustatten.
  • Anfang der 1960er Jahre begann die Firma Neuhierl mit der Produktion der Autorennbahnen mit dem Namen Carrera und der ersten Carrera-Fahrzeuge.
  • 1985 ging die Firma in Konkurs, die Sparte Carrera wurde schließlich 1999 von der Stadlbauer Spiel- und Freizeitartikel GmbH aus Nürnberg übernommen.
  • Diese Firma ist wiederum ein Filialunternehmen der Stadlbauer Marketing + Vertrieb GmbH aus Österreich mit Sitz in Salzburg, wo seit 2010 auch der Hauptsitz des Unternehmens liegt; der Standort in Nürnberg wurde aufgegeben.
  • Die Marke Carrera, übrigens nach dem spanischen Begriff für "Rennen" benannt, wird seitdem von Stadlbauer weiter ausgebaut und hat inzwischen längst internationale Bekanntheit erlangt.
  • Carrera und Carrera-Fahrzeuge stehen also in Deutschland schon sehr lange für Autorennen im Wohnzimmer, die erste Bahn wurde 1963 herausgebracht, es trägt den Namen Carrera 132 Universal und hat bis heute eine lebendige Fangemeinde.

Die wichtigsten Carrera-Fahrzeuge im Überblick

  • Die ersten Carrera-Fahrzeuge haben demgemäß den Maßstab 1:32, der Name der Bahn "132 Universal" geht ebenfalls auf diesen Maßstab zurück. Die erste Bahn hatte ein Dreileitersystem und konnte insgesamt 10 Spuren bekommen. Carrera Universal wurde bis in die späten 1980er Jahre produziert. Heute gibt es Anbieter, die die Ersatzteilversorgung sichern. Für die Carrera 132 Universal gab es zunächst auch LKWs, Gabelstapler und andere Nutzfahrzeuge, von 1970 bis 1974 unter dem Namen Transpo vertrieben und ab 1975 dann ins Sortiment der Universal-Bahn integriert.
  • Seit 1998 fahren die Fahrzeuge im Maßstab 1:32 auf einer Bahn des Systems Carrera Evolution, das identisch mit dem System Carrera Exclusiv für den Maßstab 1:24 ist. Da die Fahrbahnteile ebenfalls identisch sind, können sie auch mit Fahrzeugen im Maßstab 1:24 betrieben werden. Ab 2004 wird dieses System digital, ab 2006 als Carrera Evolution Pro-X, ab 2007 ist die Carrera Digital 132 das Nachfolgesystem von PRO-X, die analogen Fahrzeuge ab Modelljahr 2007 können nun digital nachgerüstet werden und die digitalen Fahrzeuge können auf analogen Bahnen gefahren werden.
  • 1966 wurde parallel zur 132 Universal mit der Carrera 124 begonnen, die bis 1985 lief und mit Fahrzeugen im Maßstab 1:24 befahren wird. Sie wurde 1989 durch die Carrera Exclusiv abgelöst. Die hierfür gefertigten Fahrzeuge glichen erst den alten Rennern, wurden aber nach und nach um Neukonstruktionen erweitert. Ab 2008 heißt Carrera Exclusiv Carrera Digital 124, die analogen Fahrzeuge sind ab 2005 digital nachrüstbar, ab 2008 werden ausschließlich digitale Fahrzeuge ausgeliefert, die aber auch analog gefahren werden können.
  • Die nächsten Fahrzeuge haben den Maßstab 1:60, von 1970 bis 1972 für die Carrera Tempo. Einige der Fahrzeuge wurden für die Carrera 160 nachbearbeitet (1976 bis 1982, auch mit eigenen Fahrzeugen). Die 1:60er-Fahrzeuge wurden ab 1978 auch für die Carrera Servo 160 als lenkbare Fahrzeuge neu gebaut, die die spurgebundene "160" bis 1996 ablöste.
  • Gleichzeitig mit den lenkbaren Minis für die Servo 160 begann man auch, die größeren 1:32er-Fahrzeuge in lenkbaren Versionen herzustellen. Die Modelle wurden von der Carrera Universal übernommen. Das Bahnsystem Carrera Servo 132 wurde neu entwickelt, lief aber nur bis 1983.
  • 1979 kamen lenkbare Fahrzeuge im  Maßstab 1:40 für das System Carrera Servo 140 auf dem Markt, die sich bis zum Jahr 2000 dort halten können, zuletzt unter der Bezeichnung "Carrera Servo Plus". Das Chassis der Fahrzeuge passt für beide Systeme, Teilstücke der Bahn jedoch nicht unbedingt. Der Maßstab 1:40 wurde für das System Carrera Profi übernommen, bei dem die Fahrzeuge erstmals zusätzliche Haftmagnete bekamen. Dieses System wurde bis 2007 produziert. 

Das ist nur der Überblick über die wichtigsten Carrera-Fahrzeuge. Es gibt noch einige seltenere Modelle, z. B. funkferngesteuerte Fahrzeuge für die Carrera Structo (1972 bis 1984), batteriebetriebene Fahrzeuge für die ab 1985 aufgelegte Carrera Strax und ab 2001 Carrera-Fahrzeuge im Maßstab 1:43 für die Bahn namens "Go!!!", ab 2008 als digitale Fahrzeuge für die Carrera Digital 143.

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