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Brokkoli kochen

Grün und voller Vitalstoffe - Brokkoli ist ein Supergemüse.
Grün und voller Vitalstoffe - Brokkoli ist ein Supergemüse.
Brokkoli ist nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Sie können ihn auf verschiedene Weise zubereiten - kochen, blanchieren oder dämpfen. Um die wertvollen Inhaltsstoffe des Brokkoli zu erhalten, sind schonende Zubereitungsformen anzuraten.

Was Sie benötigen:

  • Für zwei Personen:
  • 500 Gramm Brokkoli
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 1/2 Päckchen Sojasahne
  • Kürbiskernöl
  • Salz
  • Pfeffer

Brokkoli als schmackhafter Vitalstofflieferant

Brokkoli kennen Sie als den Inbegriff eines gesunden Gemüses. Er steckt voller Nährstoffe und hat wenige Kalorien. Der Brokkoli ist ein Verwandter des Blumenkohls. Was Sie kaufen, ist der noch nicht erblühte Blütenstand der Pflanze mit dem dicken Stiel. Bei den Röschen handelt es sich also um die Blüten des Kohls. Die Pflanze gelangte aus Kleinasien über Italien nach Europa. Italien und die anderen westlichen Mittelmeerregionen sind heute noch das Hauptanbaugebiet.

  • Brokkoli ist mit etwa 25 Kalorien pro 100 Gramm ein kalorienarmes Gemüse. Roh hat er geringfügig mehr Kalorien als gar.
  • Brokkoli enthält viele Vitamine und Mineralstoffe. Hervorzuheben ist sein hoher Gehalt an Vitamin C (115 mg pro 100 Gramm, womit der Kohl weit über Vitamin-C-haltigem Obst liegt). Sie nehmen beim Verzehr außerdem viel Carotin auf.
  • An Mineralstoffen und Spurenelementen sind Eisen, Kalium und Kalzium zu nennen. Was den Kalziumgehalt angeht, liegt Brokkoli mit 105 mg pro 100 Gramm nicht weit hinter Vollmilch (120 mg), ohne deren hemmende Wirkung auf die Kalziumaufnahme zu haben.
  • Brokkoli enthält viele Ballastsstoffe und unterstützt auf die Weise die Verdauung.
  • Der Kohl ist bekannt für seine krebsprotektive Wirkung. Dies ist seinen sekundären Pflanzenstoffen zu verdanken. Die krebshemmende Wirkung wurde im Tierversuch nachgewiesen.

Brokkoli geschickt einkaufen und vorbereiten

Wählen Sie Ihren Brokkoli sorgfältig aus und säubern Sie ihn.

  • Prüfen Sie den Kohl auf schlechte Stellen und Trockenheit. Ein frischer Brokkoli ist gleichmäßig grün, ohne feuchte oder trockene braune Stellen.
  • In Bioqualität ist ein Gemüse am gesündesten, weil am wenigsten schadstoffbelastet ist. Dies gilt auch für Brokkoli. Sie vermeiden so die Aufnahme von chemischen Pflanzenschutzmitteln.
  • Waschen Sie den Brokkoli gründlich. In seinen dichten Blüten können sich Schnecken, Schneckeneier und kleine Insekten verbergen. Schneiden Sie die Röschen vorsichtig einzeln ab und untersuchen Sie sie. Dann waschen Sie sie unter fließendem Wasser.

Das Gemüse schonend zubereiten

Damit Sie die wertvollen Vitalstoffe des Brokkoli nicht mit dem Kochwasser wegschütten, ist eine schonende Zubereitung anzuraten.

  • Brokkoli schmeckt roh vorzüglich - wenn Sie ihn roh vertragen. Klein geschnittene Röschen im Salat oder auf dem Brot schmecken lecker und enthalten die ganze Vielfalt der Vitalstoffe.
  • Wenn Sie ihn garen, kochen Sie den Kohl nicht zu lange. Dabei geht vor allem das Vitamin C verloren. Blanchieren Sie ihn stattdessen. Blanchieren bedeutet, das Nahrungsmittel für zwei Minuten in kochendes Salzwasser zu geben.
  • Wer einen Dämpfeinsatz besitzt, dämpft die Röschen schonend darin. Dazu geben Sie sie in den Dämpfeinsatz und bringen im Topf Wasser zum Kochen. Je länger Sie ihn dämpfen, desto weicher wird er - bis er so weich ist wie lange gekochter Brokkoli. Beim Dämpfen gehen keine Vitamine im Kochwasser verloren.
  • In einem Löffel Öl können Sie ihn dünsten. Sie geben die Röschen in eine Pfanne mit heißem Öl und dünsten ihn für zehn Minuten. Dies ist vitalstoffschonend, da keine Nährstoffe mit dem Kochwasser weggekippt werden. Außerdem ermöglicht das Öl die optimale Aufnahme von Carotin, da dieses fettlöslich ist.
  • Wenn Sie ihn dennoch weich gekocht essen möchten, geben Sie das Gemüse in einen Topf mit kochendem Salzwasser. Nach zehn Minuten ist es gar.

Ob der Brokkoli gar ist beziehungsweise so weich oder bissfest, wie Sie ihn mögen, erkennen Sie mit dem Gabeltest. Stechen Sie mit einer Gabel in die Röschen oder probieren Sie eines. Sie können auch den Stamm des Brokkoli sowie die Blätter essen. Beides schmeckt roh und püriert in grünen Smoothies.

Leckere Brokkolicremesuppe kochen

Brokkoli ist eine gern gesehene Zutat für Suppen - zum Beispiel in diesem Rezept für eine Brokkolicremesuppe.

  1. Kochen Sie den gewaschenen und zerkleinerten Brokkoli in der Brühe für 10 Minuten.
  2. Pürieren Sie das Gemüse mit dem Pürierstab. Pürieren Sie die Sojasahne unter.
  3. Schmecken Sie mit Salz und Pfeffer ab.
  4. Servieren Sie die Suppe auf Suppentellern und beträufeln Sie sie mit Kürbiskernöl.

Diese Suppe gelingt schnell und leicht und ist für Kochanfänger und Eilige geeignet. Sie zaubern in wenigen Minuten ein kalorienarmes und nährstoffreiches Gericht. Guten Appetit!

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