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Briefmarkenwerte schätzen - so machen Sie es selber

Briefmarkenwerte sind selber schwer zu schätzen.
Briefmarkenwerte sind selber schwer zu schätzen.
Briefmarken werden gerne gesammelt und gehandelt. Daher gibt es hierfür auch immer einen Markt. Wichtig sind allerdings die Briefmarkenwerte, die es vor dem Verkauf oder Kauf zu ermitteln gilt. Dabei sollten Sie allerdings einige Punkte beachten, wenn Sie es selbst machen wollen.

Allgemeine Informationen zu Briefmarken

  • Unter Briefmarken versteht man im Allgemeinen Postwertzeichen, die als Bestätigung für die Bezahlung der Sendung gelten. Das Material, aus dem die Marken hergestellt werden, ist Papier. Sie werden in rechteckiger Form ausgegeben und sind auf der Rückseite meist selbstklebend oder müssen vor dem Aufkleben befeuchtet werden, sodass die Klebeschicht aktiviert wird. Diese Marken dürfen nur einmal verwendet werden und sind nach Benutzung durch einen Stempel entwertet.
  • Briefmarken galten lange als unscheinbare Alltagsgegenstände, die außer dem Frankieren von Briefen, keinerlei Bedeutung für die Bevölkerung hatten. Seit den 1860er Jahren wurden die ersten Marken als wertvoll und rar bezeichnet und gesammelt. Die Briefmarkenwerte konnten aufgrund der Häufigkeit, den Motiven und des Herstellungsdatums ermittelt werden.
  • Mit jeder Währungsänderung gab es auch immer neue Briefmarken. Die Briefmarkenwerte stiegen daher mit den Jahren immer weiter an, da viele Marken, zu späterer Zeit, nicht mehr produziert wurden und von da an als Rarität galten.

Tipps zum Ermitteln von Briefmarkenwerten

  • Briefmarkenwerte können Sie, ohne Anhaltspunkte, selbst nur sehr schlecht schätzen. Daher ist es wichtig, dass Sie sich Anregungen in einem Briefmarkenverein oder bei einem Briefmarkenhändler vor Ort holen. Dort können Sie nachschauen, ob Sie Ihre eigenen Marken finden, und erfragen, wie viel diese kosten.
  • Wenn Sie die Briefmarkenwerte Ihrer Sammlungsstücke ermitteln möchten, sollten Sie diese vorab sortieren, sodass Sie einen groben Überblick über Ihre Sammlerstücke bekommen. Ordnen Sie diese am besten in einem Briefmarkenalbum an und sortieren Sie diese nach Portowert, Alter und Häufigkeit. Bei Michel Online können Sie im aktuellen Onlinekatalog die entsprechenden Werte der Serien nachlesen.
  • Alternativ können Sie sich zum Selberschätzen Ihrer Briefmarken auch Fachbücher aus der Bibliothek ausleihen. Mit dieser Hilfe können Sie zu Hause die Briefmarken vergleichen und somit schauen, welchen Wert diese haben könnten. "Knaurs Briefmarkenbuch" oder das "Michel Sammler-ABC" sind gute Nachschlagewerke zur Ideenanregung und Findung von Anhaltspunkten bei der eigenen Wertschätzung.
  • Sehr hohe Briefmarkenwerte gibt es bei den Serien aus der ehemaligen DDR. Die Serie "25 Jahre DDR", wird sehr gut gehandelt, sofern sie keinen Stempel hat. Sehr gut werden ebenfalls die Briefmarken aus der BRD gehandelt. Gutes Geld bringen hier die Marken aus dem Jahre 1949 mit einem Portowert von 10 oder 20 Pfennig. Als Dekorationsbild wurden die deutschen Alpen verwendet. Eine besonders hohe Bezahlung kann erzielt werden, wenn die Marken einen Stempel aus München oder Berlin besitzen.
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