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Braunhirse kaufen - das sollten Sie dabei beachten

Braunhirse wird roh verzehrt.
Braunhirse wird roh verzehrt.
Braunhirse wird im Internet häufig als Allheilmittel beworben und soll bei verschiedenen Krankheiten helfen. Allerdings ist durchaus etwas Skepsis angebracht, wenn Sie die Hirse kaufen möchten.

Wissenswertes zur Braunhirse

  • Braunhirse ist ein Getreide und hat seine Heimat in Indien.
  • Die Hirse zählt zu den ältesten Kulturpflanzen und hat in der Ernährung eine lange Tradition. Wenn Sie noch relativ jung sind, kennen Sie Hirse vielleicht nicht mehr. Noch vor einigen Generationen war Hirsebrei durchaus ein übliches Frühstück für Jung und Alt. Mittlerweile ist Hirse aber wieder auf dem Vormarsch und in Reformhäusern zu kaufen, da man die wertvollen Inhaltsstoffe gut in die Nahrung integrieren kann.
  • Besonders die Braunhirse ist reich an Mineralstoffen. So finden Sie hier Kieselsäure, Magnesium, Eisen, Natrium und Fluor sowie zahlreiche B-Vitamine und Folsäure.
  • Braunhirse hat einen Fettgehalt von etwa vier Prozent, davon sind mehr als die Hälfte ungesättigte Fettsäuren. Besonders hervorzuheben ist die Linolsäure, die eine entzündungshemmende Wirkung auf den Organismus hat.
  • Im Gegensatz zu Goldhirse wird die braune Hirse nicht geschält, sondern mit Schale gemahlen. Sie kaufen dann ein feines Mehl. Die Inhaltsstoffe, die sich vor allem in der Schale befinden, bleiben so beim Verzehr erhalten.

Gesunde Getreide kaufen

  • Sie sollten beim Kaufen zu Bioware greifen, damit Ihr Produkt möglichst wenige Schadstoffe enthält. Der Biostatus ist besonders bei Produkten wichtig, die mit Schale, wie Braunhirse, verkauft werden.
  • Achten Sie außerdem darauf, dass die Braunhirse nicht lange vom Hersteller gelagert wird. Ideal ist es, wenn die Hirse nach der Bestellung erst gemahlen wird, auch wenn Sie dafür längere Lieferzeiten in Anspruch nehmen müssen. Das Fett im Mehl könnte bei längerer Lagerung ranzig werden und die wertvollen Inhaltsstoffe verloren gehen.
  • Haben Sie Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt, sollten Sie sich keine Braunhirse kaufen. Zwar ist die harte Schale durch den Mahlvorgang sehr fein gerieben, dennoch könnte sie Probleme für Ihren empfindlichen Verdauungstrakt bedeuten.
  • Leiden Sie unter Zöliakie, der Glutenunverträglichkeit, ist Hirse eine gute Alternative zu Weizen. Allerdings sollten Sie dann erst die leicht verträgliche Goldhirse kaufen, bis sich Ihr Darm regeneriert hat und dann langsam Braunhirse in Ihren Ernährungsplan integrieren.
  • Bei verschiedenen Erkrankungen wird der Verzehr von Braunhirse empfohlen. Ob sie auch Ihnen helfen kann, müssen Sie ausprobieren. Es gibt bisher keine Studie, die sich mit diesem Getreide beschäftigt hat.
  • Möchten Sie das Getreide ausprobieren, nehmen Sie über einen längeren Zeitraum jeden Tag zwei Teelöffel ein. Sie können sie dazu in einem Glas Saft oder Milch einrühren und trinken.
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