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Bonbon verschluckt - was tun?

Viele bunte Bonbons
Viele bunte Bonbons
In manchen Situationen kann es sein, dass Sie sich durch einen Schreck verschlucken können. Sie haben ein Bonbon verschluckt und Sie bekommen kaum Luft. Jetzt ist Hilfe erforderlich. Was Sie tun sollten, finden Sie in diesem Artikel.

Verschluckt - so können Sie helfen

  • Sie oder Ihr Kind haben sich durch zu hastiges Essen verschluckt. Jetzt tritt der natürliche Reflex auf und Sie fangen kräftig an, zu husten. Dies gilt besonders, wenn etwas in die Luftröhre gelangt ist. Sie können sich selbst helfen, indem Sie kräftig husten, um den Fremdkörper zu entfernen.
  • Gelingt Ihnen dies nicht, brauchen Sie eine weitere Person, die Ihnen kräftig mit der flachen Hand auf den Rücken haut. Am besten zwischen den Schulterblättern mit der flachen Hand und der Oberkörper des Betroffenen ist nach vorne gebeugt. Das soll bewirken, dass sich der Fremdkörper löst und aus dem Mund wieder herausgeführt werden kann.
  • Wenn der Fremdkörper, den Sie verschluckt haben, wie zum Beispiel ein Bonbon, nicht mehr alleine herauskommt, sollten Sie auf jeden Fall den Rettungsdienst verständigen, da dies ein Notfall (112) ist und die betreffende Person ersticken kann.

Ein Bonbon steckt fest

  • Wenn das Bonbon nicht durch kräftiges Husten sowie auf den Rücken schlagen herauskommt, haben Sie noch die Möglichkeit, den Heimlichgriff anzuwenden.
  • Sie greifen von hinten um die Person unterhalb des Rippenbogens herum und drücken kräftig zu und gleichzeitig nach oben. Dies soll Ihnen helfen, den Fremdkörper aus dem Körper herauszubekommen.
  • Dies alles können Sie durchführen, solange die Person bei Bewusstsein ist. Sollte diese das Bewusstsein verlieren, ist zu prüfen, ob die Person noch atmet. Ist die Atmung vorhanden, legen Sie die Person in die stabile Seitenlage und kontrollieren häufiger die Atmung.
  • Ist die Atmung nicht mehr vorhanden, beginnen Sie mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Die Herz-Lungen-Wiederbelebung hat den Rhythmus dreißigmal drücken und zweimal beatmen, und dies immer im Wechsel, so lange, bis weitere Hilfe (Notarzt) Ihnen helfen kann.
  • Hier besteht die Möglichkeit, dass die Person wieder selbstständig anfangen kann, zu atmen. Wenn der Fremdkörper sich vorher in der Luftröhre befunden hat und durch die Beatmung der Fremdkörper bis zu den Bronchialästen vorgedrungen ist, verstopft er nur noch einen Teil der Lunge, und mit dem anderen kann der Gasaustausch stattfinden.
  • Sie bemerken dies, wenn Sie die Person beatmen und ein Gegendruck entsteht. Die Person wird nie in Ihrem Rhythmus atmen. Deswegen werden Sie sofort merken, wenn die Atmung wieder einsetzt.
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