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Boiler: Temperaturschwankungen - so beheben Sie das Problem

Das Thema "Temperatur" im Boiler ist aus verschiedenen Gründen wichtig.
Das Thema "Temperatur" im Boiler ist aus verschiedenen Gründen wichtig.
In vielen Haushalten dient ein Boiler zur Erhitzung des Wassers, vor allem für Dusche und Badewanne. Vor allem beim Duschen kann es sehr unangenehm sein, wenn es deutliche Temperaturschwankungen gibt. Da stellt sich schnell die Frage, was Sie dagegen tun können.

Mögliche Gründe und Gegenmaßnahmen für die Temperaturschwankungen

  • Vor allem wenn vor Ihnen mehrere Personen duschen oder baden waren, schwankt die Temperatur vom Wasser aus Ihrem Boiler mit Warmwasserspeicher deutlich. Das Wasser ist zum Teil kalt, der Boiler hingegen versucht es auf die gewünschte Temperatur zu erhitzen. Warten Sie am besten mit dem Duschen oder Baden, je nach Größe des Tanks und Leistung Ihres Boilers bis zu einer Stunde.
  • Auch bei reinen Durchlauferhitzern ohne eigenen Wasserspeicher kann es zu Temperaturschwankungen kommen. Hier ist die Lösung besonders einfach: Erhöhen Sie die Stufe, solange Sie heißes Wasser benötigen. Mit Ihrer Mischbatterie können Sie dann durch Zugabe von kaltem Wasser Ihre Wunschtemperatur herstellen.
  • Sind an Ihren Boiler mehrere Wasseranschlüsse angeschlossen? Ein Wechsel von heiß und kalt ist dann schnell passiert: Nutzt jemand den Wasserhahn, kommt es zu spontanen Temperaturschwankungen, da mehr kaltes Wasser bei Ihnen ankommt. Dreht der Nutzer allerdings das kalte Wasser auf, sollten Sie aufpassen, dass Sie sich nicht verbrühen.

Das sollten Sie bei Nutzung eines Boilers mit Tank beachten

Die richtige Temperatur ist nicht nur für Ihr Wohlbefinden beim Duschen und Baden wichtig. Es geht auch um Ihre Gesundheit.

  • Die größte Gefahr sind Legionellen und andere Krankheitserreger. Dagegen können Sie vorgehen, wenn Sie eine Betriebstemperatur von 60 °C einhalten. Nach längerer Abwesenheit sollten Sie den Boiler einige Zeit mit höherer Temperatur anheizen, um Legionellen und andere Bakterien abzutöten.
  • Auf der anderen Seite geht es allerdings auch um das Sparen von Strom oder Gas. Hierfür kann eine Zeitschaltuhr sehr sinnvoll sein. So ist die richtige Temperatur vorhanden, wenn Sie sie benötigen, abgesehen davon sparen Sie allerdings Kosten. 
  • Aber Achtung: Vor allem bei großen Tanks dauert das Aufheizen lang und verbraucht dabei besonders viel Energie. Das Abschalten lohnt sich dementsprechend wirklich nur, wenn für längere Zeit kein heißes Wasser benötigt, zum Beispiel wenn die Wohnung für einen oder mehr Tage nicht genutzt wird.
  • Über 60 °C steigt übrigens die Gefahr von vermehrten Kalkablagerungen. Ein weiterer Grund, die Temperatur nicht 24 Stunden am Tag zu halten.
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