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Blaubeton - das ist zu beachten

Mit Blaubeton arbeiten
Mit Blaubeton arbeiten
Aufgrund seiner bläulichen Farbe erhielt Blauer Beton, umgangssprachlich Blaubeton, seinen Namen. Im Folgenden erhalten Sie ein paar Einzelheiten über dieses Material.

Blaubeton und seine Merkmale

  • Blaubeton unterscheidet sich nicht nur durch seine Farbe vom handelsüblichen Beton. Während normaler Beton eher grau ist, geht die Farbe von Blaubeton eher ins Bläuliche. Die Besonderheit liegt hier im Gemisch des Materials. Durch den hohen Zementanteil erhielt das Material seinen Namen. Dieser Zement färbt aufgrund einer chemischen Reaktion den frischen Beton blau. Auch nach dem Trocknen erscheint diese Art Beton an den Bruchstellen blau.
  • Außerdem werden für Blaubeton besonders feine Zemente - die von Portland-Zement aus England - verwendet. Durch diesen hohen Anteil erhält der Beton seine Farbe.
  • Blauer Beton gilt zudem als extrem hart. Obwohl der Beton nach ungefähr vier Wochen ausgehärtet ist, kann der Härtungsprozess noch bis zu 50 Jahren andauern. Nach dieser Zeit weist Blauton eine Festigkeit von über 500 Kilogramm auf.
  • Das hat den Vorteil, dass Gebäude, die aus diesem Material bestehen, extrem widerstandsfähig sind. Demgegenüber steht die Sprödigkeit des Betons.

Blaubeton und seine Verwendung

  • Blaubeton wurde vor allem durch seine Verwendung für militärische Bauten im II. Weltkrieg bekannt. Durch seine extreme Festigkeit eignete er sich vor allem für Bunker.
  • Noch heute wird Blaubeton für Bauten mit Hochsicherheitssystemen eingesetzt - vor allem von Banken. Auch für Fundamente von Industrieanlagen und Hochhäusern eignet sich dieser Beton aufgrund seiner hohen Festigkeit bzw. Härte sehr gut. Er findet vor allem auf dem professionellen Bau seine Verwendung. Heimwerker haben aufgrund der extremen Eigenschaften von Blaubeton eher wenig mit diesem Baumaterial zu tun.
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