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Blasenverkühlung - was tun?

Saft der Cranberry hilft bei Blasenentzündung.
Saft der Cranberry hilft bei Blasenentzündung.
Die Symptome für eine Blasenverkühlung sind relativ eindeutig: Man hat ständig das Gefühl, zur Toilette gehen zu müssen, aber dann kommen nur ein paar Tropfen. Brennen und Schmerzen bei Wasserlassen kommen hinzu. Wie Sie mit einigen Hausmitteln versuchen können, Ihre Blasenverkühlung in den Griff zu bekommen, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Was Sie benötigen:

  • Cranberrysaft
  • Preiselbeersaft
  • Blasentee
  • Wärmflasche
  • Kamillentee

Hausmittel bei Blasenverkühlung

  • Wenn man von einer Blasenverkühlung spricht, ist in der Regel eine Blasenentzündung gemeint. Da kalte Temperaturen aber bei empfindlichen Menschen eine solche Entzündung auslösen können, spricht man auch von einer Blasenverkühlung.
  • Zum Arzt sollten Sie auf jeden Fall gehen, wenn sich Blut oder Eiter in  Ihrem Urin befindet, wenn Sie Schmerzen in den Flanken entwickeln oder Fieber hinzukommt. Dann ist es wahrscheinlich, dass Sie die Blasenverkühlung weiter wandert und sich zu einer Nierenbeckenentzündung ausweitet.
  • Das wichtigste Hausmittel bei einer Blasenentzündung ist viel zu trinken. Die Erreger befinden sich in der Blase und der Harnröhre. Wenn Sie urinieren, werden diese herausgeschwemmt. Je öfter Sie auf die Toilette gehen können, desto mehr Erreger werden herausgeschwemmt.
  • Als Getränk bei einer Blasenentzündung eigenen sich besonders Cranberrysaft oder der Saft der Preiselbeere. Die Inhaltsstoffe dieser Säfte sollten Erreger von Blasenentzündungen abtöten können. Teilweise sind diese Säfte im Supermarkt erhältlich; achten Sie aber darauf, dass bei günstigen Produkten der Zuckergehalt nicht zu hoch ist.
  • In Apotheken erhalten Sie außerdem sogenannte Blasen- und Nierentees. Diese enthalten zum Beispiel desinfizierende Bärentraubenblätter, schmerzstillende Goldrute oder Katzenbart. Mehrmals täglich können Sie solche einen Tee während der akuten Erkrankung trinken.
  • Wichtig ist, dass Sie Ihren Unterkörper warmhalten. Eine Wärmflasche im Bett, ein heißes Bad oder wärmende Unterwäsche verhindern im Allgemeinen, dass sich die Beschwerden verschlimmern.
  • Ein altes Hausmittel ist Sitzbad auf der Toilette. Brühen Sie sich dazu Kamillentee in einem Topf auf und stellen diesen in die Toilette. Wenn Sie sich nun auf die Klobrille setzen und sich mit einer Decke zudecken, haben Sie Ihr eigenes krampflösendes und schmerzstillendes Sitzbad.

Einer Blasenentzündung vorbeugen

  • Leiden Sie häufig unter einer Blasenverkühlung, können Sie Cranberry- oder Preiselbeersaft in Ihr Leben integrieren und täglich ein Glas davon trinken.
  • Nachts sollten Sie keine Slips tragen, da Bakterien des Darms über den Stoff leichter in Ihre Scheide gelangen und dort eine Blasenentzündung auslösen können.
  • Damit Ihre Scheidenflora gesund bleibt und sich gegen Erreger wehren kann, sollten Sie Ihren Intimbereich nur mit klarem Wasser waschen. Seife oder Intimlotionen haben hier nichts zu suchen und zerstören im schlimmsten Fall nur Ihr gesundes Scheidenmilieu, sodass Entzündungen entstehen können.
  • Wenn sich Ihre Blase bemerkbar macht, gehen Sie auf die Toilette. Wenn Sie oft unter einer Blasenverkühlung leiden, sollten Sie auf ein Blasentraining verzichten. Wenn Sie den Gang zur Toilette herauszögern, können sich nun Erreger ausbreiten. Besser ist es, regelmäßig zu gehen.
  • Einigen Menschen hilft es, auf saure Lebensmittel zu verzichten. Zu ihnen zählen zum Beispiel Fleisch, Milchprodukte, Zucker oder Kohlensäure. Stattdessen sollten Sie Ihren Schwerpunkt auf basisches Obst und Gemüse, Nüsse, Samen und Vollkornprodukte legen beziehungsweise saure Lebensmittel immer mit basischen kombinieren.
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