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Bläschen am Augenlid - was tun?

Häufig stecken Herpesviren aus Lippenbläschen dahinter.
Häufig stecken Herpesviren aus Lippenbläschen dahinter.
Bläschen am Augenlid können unterschiedliche Ursachen haben. Häufig stecken Herpesviren oder Ekzeme dahinter. Aufgrund möglicher Gefahren für die Gesundheit der Augen sollten die Lidbläschen ärztlich begutachtet werden.

Lidbläschen bei Herpesinfektionen 

Flüssigkeitsgefüllte Bläschen am Augenlid - nicht zu verwechseln mit Gerstenkörnern oder Pickeln - können von einer Herpesinfektion herrühren. 

  • Eine Variante ist der Herpes Simplex. Es handelt sich dabei um die am besten als Lippenherpes bekannte Virusinfektion. 
  • Kommt die ansteckende Flüssigkeit aus den Lippenbläschen in Kontakt mit dem Augenlid, können sich auch hier Zeichen der Erkrankung äußern. Dazu können neben meist nah beieinanderstehenden Bläschen auch ein Spannungsgefühl und Schmerzen dazugehören. 
  • Der Herpes Zoster ist eine weitere Erkrankung, die mit Lidbläschen einhergehen kann. Es handelt sich um eine Reaktivierung des Windpockenvirus, das im Körper überdauert, bis Stress oder andere immun schwächende Faktoren es wieder aufflammen lassen. 
  • Hier kommt es zusätzlich meist zu allgemeinen Krankheitssymptomen und heftigen Schmerzen im Bereich eines Nervenastes, wobei auch die Augen betroffen sein können. 

Bei beiden Erkrankungen, die meist einseitig auftreten, besteht die Gefahr einer Schädigung des Auges, wenn die Infektion sich vergrößert. Suchen Sie deshalb zeitnah einen Haut- oder Augenarzt auf. 

Ekzeme können zu Bläschen am Augenlid führen 

Auch andere Erkrankungen, insbesondere Ekzeme, können mit Lidbläschen einhergehen. 

  • Sowohl die Kontaktdermatitis als auch das atopische Ekzem - auch als Neurodermitis bekannt - können an den Augenlidern auftreten. 
  • Bei diesen Formen kommt es zur Schwellung und Rötung der Augenlider sowie nässender Bläschenbildung. Meist sind beide Seiten betroffen. 
  • Charakteristisch ist bei diesen Erkrankungen der Juckreiz. Häufig kratzen Betroffene die Haut auf, die sich daraufhin zusätzlich bakteriell infizieren kann. 
  • Konsultieren Sie Ihren Hautarzt, um die Beschwerden abklären zu lassen und Hilfe zu erhalten. 
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