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Bimetallthermometer - Aufbau und Funktion einfach erklärt

Zusammen mit Hygrometer und Barometer ist die Wetterstation komplett.
Zusammen mit Hygrometer und Barometer ist die Wetterstation komplett. © Niko_Korte / Pixelio
Temperatur lässt sich auf unterschiedliche Art messen. Das ändert zwar nichts an den Werten, funktioniert aber je nach Aufbau des Messgeräts mal mit flüssigen Hilfsmitteln, mal mit festen Stoffen. Das Bimetallthermometer ist ein sehr robustes Messgerät, das sich die Eigenschaften verschiedener Metallsorten zunutze macht.

Bimetallthermometer - einfach und robust

Das Bimetallthermometer nutzt zur Temperaturmessung die unterschiedlichen Eigenschaften von zwei Metallen. Diese werden als dünne Metallstreifen übereinandergelegt.

  • Ein Metall davon dehnt sich davon mehr aus als das andere und sorgt durch diesen Unterschied dafür, dass sich der gesamte Metallstreifen einkrümmt.
  • Der Aufbau dieses Thermometers ist sehr einfach. Der kombinierte Metallstreifen wird zu einer Spirale rund um einen Zeiger angeordnet.
  • Bei der Veränderung des Bimetalls bewegt sich der Zeiger mit und zeigt auf einer Skala die Temperatur an.
  • Die Genauigkeit dieser Messmethode ist begrenzt, aber doch sehr alltagstauglich. Thermometer dieser Bauart finden sich häufig im Haushalt, wo sie in Kühlgeräten oder umgekehrt auch Backöfen ihre Funkion erfüllen.
  • Wer Kinder hat, oder häufig von Infektionen geplagt ist, kennt sicher handelsübliche …

  • Der Vorteil der Thermometer liegt besonders darin, dass sie einen  großen Temperaturbereich abdecken. Sie eignen sich auch sehr gut für den Außeneinsatz bei strengem Frost, da sie arktische Frostgrade bis -80 Grad aushalten.

Bimetallthermometer werden meist in der Form eines Uhrgehäuses mit einer kreisförmigen Anzeige der Temperatur produziert. In Verbindung mit einem Barometer und einem Hygrometer kommen sie auch häufig in kleinen Wetterstationen vor.

Aufbau anderer Thermometer

  • Sehr bekannt ist sicherlich das Fieberthermometer. Medizinische Thermometer bestanden früher aus einem Glasgehäuse und einer Quecksilberfüllung. Mit steigender Temperatur dehnte sich das Quecksilber aus und stieg eine Temperaturskala hoch.
  • Moderne Fieberthermometer verzichten auf die gifte Füllung und das empfindliche Glasgehäuse. Ihr Aufbau ist sehr viel ungefährlicher und beruht auf moderner Messtechnik. Sie messen elektronisch der Wärmestrahlung eines Menschen oder Objekts.
  • Heizungsthermostate oder solche an einer Dusche gehören ebenfalls zu den Thermometern. Nach ihrem Aufbau sind sie dazu gedacht, nicht nur die Temperatur zu messen, sondern darauf mit bestimmten Funktionen zu reagieren.
  • Thermostate enthalten einen Dehnstoffelement, das oft aus Wachs oder Paraffin besteht. Sie sind so aufgebaut, dass die Ausdehnung einen Kolben bewegt und die Zufuhr von heißem Wasser in der Heizung drosselt.

Neben vielen anderen Arten von Thermometern ist das Bimetallthermometer eine einfache, aber in Alltagsdingen auch ausreichende Methode, Gradzahlen zu ermitteln. Je präziser die Messung sein soll, desto hochwertiger sollten allerdings die dafür genutzten Thermometer sein.

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