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Biergelee selber machen

Ein hausgemachtes Biergelee ist ein wahrer Genuss - als Brotaufstrich, Beilage zu Käse oder Dessert.
Ein hausgemachtes Biergelee ist ein wahrer Genuss - als Brotaufstrich, Beilage zu Käse oder Dessert.
Die meisten Menschen konsumieren Bier bevorzugt als Genussgetränk nach Feierabend, in geselliger Runde mit Freunden oder auf Freiluftfesten. Der beliebte, sortenreiche Gerstensaft bietet jedoch mehr als nur die Möglichkeit zum Trinken: Er lässt sich zu vielfältigen Produkten verarbeiten und wird auch gerne zum Kochen verwendet. Zu den weniger bekannten, aber umso delikateren Kreationen aus Bier gehört das Biergelee. Wenn Sie Biergelee selber machen, überraschen Sie nicht nur Ihre Gäste, sondern bereiten auch sich selbst eine nicht alltägliche Gaumenfreude.

Was Sie benötigen:

  • siehe jeweiliges Rezept

 Klassisches Biergelee im Einweckglas - vielseitig verwendbar

Das brauchen Sie: 330ml helles oder dunkles Bier, 500g Zucker, ½ Beutel klassisches Gelfix.

  1. Bereiten Sie entsprechende Einweckgläser mit Schraubdeckeln vor (etwa 4 Stück) und leeren Sie das Bier in einen Kochtopf. Vermischen Sie zunächst das Geflix mit 2 EL des Zuckers und verrühren Sie es erst dann mit dem Bier.
  2. Bringen Sie den Inhalt des Topfes unter ständigem Rühren zum Kochen. Wenn das Bier sprudelnd kocht, fügen Sie den Rest des Zuckers hinzu und rühren dabei ständig weiter. Lassen Sie die Mischung etwa 4-5 Minuten kochen, vergessen Sie nicht, permanent weiter zu rühren. Anschließend befreien Sie die Kochmischung vom Schaum und füllen Sie sofort in die Einmachgläser.
  3. Verschließen Sie die Gläser mit dem Schraubdeckel, drehen Sie sie auf den Kopf und lassen Sie die Einweckgläser gute 5 Minuten so stehen.
  4. Verwenden Sie das Biergelee als Brotaufstrich, zum Marinieren von Fleisch bzw. Grillgut oder als Verfeinerung einer deftigen Bratensoße. Biergelee eignet sich auch vorzüglich als Beilage zu Käse oder zu einer kalten Brotzeit.

Biergelee variieren und verfeinern

  • Verringern Sie die Menge Bier um ein kleines Quantum und geben Sie einen Schuss Bierschnaps hinzu. Dieser verleiht Ihrem fertigen Biergelee ein ganz besonderes Aroma. Oder Sie füllen die geringfügig reduzierte Menge Bier mit einem „Stamperl“ Kirschwasser auf.  
  • Sofern Sie bei einem Gelee generell eine ausgeprägte Festigkeit bevorzugen, können Sie unter die fertig gekochte, vom Schaum befreite, heiße Bier-Masse ein Päckchen Zitronensäure (5g) rühren.
  • Um den Geschmack Ihres Biergelees zu variieren, bietet es sich an, einmal ein intensiv malziges Bockbier, ein obergäriges Altbier oder auch ein Pils zu verwenden.

Biergelee als Dessert

Das brauchen Sie: 625ml Bier, 5 Blatt Gelatine, 1 gehäuften EL Zucker; 25ml Bier, 5 Eiweiß, 50g Zucker, 25g Mehl.

    1. Bringen Sie das Bier in einem Topf zum Kochen, fügen Sie die Gelatine-Blätter und den Zucker hinzu. Rühren Sie die Mischung gut um. Gießen Sie ¾ der Flüssigkeit in eine entsprechende Schüssel und stellen Sie sie in den Kühlschrank, damit die Masse hart wird.
    2. Schlagen Sie das übrige Viertel des Kochguts mit einem Rührbesen oder Handrührgerät schaumig (etwa 10-15 Minuten). Verteilen Sie den Schaum auf dem ausgehärteten Biergelee aus dem Kühlschrank und stellen die Schüssel erneut kühl (ca. ½ Stunde).
    3. Vermischen Sie die 25ml Bier mit dem Mehl und schlagen Sie in einem extra Behälter das Eiweiß mit dem Zucker steif.
    4. Ziehen Sie den Eischnee unter den flüssigen Bier-Mehl-Teig und backen Sie ihn portionsweise in flüssigem Fett bei etwa 180 Grad eine halbe Minute lang aus. Nach Belieben können Sie die fertigen Backstücke mit Puderzucker bestäuben. Reichen Sie sie noch warm zu dem gekühlten Biergelee.
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