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Bienen vertreiben - so funktioniert's

Bienen können lästig werden, doch statt sie zu bekämpfen sollte man versuchen mit ihnen auszukommen
Bienen können lästig werden, doch statt sie zu bekämpfen sollte man versuchen mit ihnen auszukommen
Die meisten Menschen mögen Bienen, immerhin sind die kleinen Nutztiere viel weniger aggressiv als beispielsweise Wespen. Wer im Sommer viele Bienen im Garten hat, sollte sich freuen. Denn sie sind ein Zeichen für eine naturbelassene Umwelt. Werden die Bienen zu Plagegeistern, sollten immer sanfte Methoden bevorzugt werden. Abgesehen davon, dass es ebenso sinnlos wie verwerflich ist Bienen zu töten, ist dies bei manchen Arten sogar verboten, da sie unter Naturschutz stehen.

Was Sie benötigen:

  • Fliegengitter
  • Wildbienenhaus
  • Kaffeesatz
  • Kupfermünzen
  1. Gegen Bienen und alle anderen Insekten im Haus sind Fliegengitter an den Fenstern die einzig zuverlässige Lösung. Fliegengitter lassen sich schnell anbringen und im Herbst wieder entfernen. Sie müssen auch nicht alle Fenster mit Fliegengitter verkleiden - es genügen die Fenster, die hauptsächlich zum Lüften benutzt werden.
  2. Im Frühsommer bevölkern manchmal ganze Schwärme von Bienen Balkon oder Terrasse. Meist handelt es sich dabei um Wildbienen, die Ihren Nachwuchs in Gartenmöbeln aus Holz ablegen und nach wenigen Wochen wieder verschwinden. Sie erkennen es daran, dass Schraublöcher der Möbel plötzlich mit einer lehmigen Masse verschlossen sind. Ein richtiges Nest bauen Wildbienen nicht.
  3. Sollte es sich bei Ihren Bienen um Wildbienen handeln, lassen Sie sie bitte in Ruhe. Es handelt sich um freundliche Tiere, die nicht einmal stechen und zudem unter Naturschutz stehen. Sie können Ihnen ein selbstgebautes Bienenhaus als Ersatz anbieten, um Sie von Ihren Holzmöbeln fernzuhalten.  
  4. Sollten gewöhnliche Bienen in Ihrem Haus oder Garten ein richtiges Nest bauen, kann dies tatsächlich unangenehm werden. Da es nicht erlaubt ist, Bienennester einfach zu zerstören, können Sie es durch die Feuerwehr umsetzen lassen. Sollten Sie in Miete wohnen, müssen die Kosten in der Regel vom Vermieter übernommen werden. Auch viele Bienenzüchter siedeln, manchmal sogar kostenlos, Nester um.
  5. Stellen, an denen immer wieder Bienennester gebaut werden, können vorsorglich mit speziellen Sprays behandelt werden.
  6. Gegen Bienen, die durch den Geruch süßer Speisen angelockt werden, helfen die meisten im Handel erhältlichen Hilfsmittel wenig. Bewährt hat es sich, ein wenig trockenen Kaffeesatz in einem Schälchen auf dem Tisch anzuzünden und durchglühen zu lassen. Der Rauch hält Bienen ab, kann aber auch so manchem Menschen unangenehm werden.
  7. Als Versuch lohnt es sich ebenfalls mit ein paar Münzen Kleingeld aus Kupfer auf dem Tisch zu verteilen, da deren Geruch ebenfalls Bienen vertreibt.
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