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Bewerbungsschreiben Zahnmedizinische Fachangestellte - so erklären Sie die Rückkehr in den Job

Zurück zum Zahnarztstuhl.
Zurück zum Zahnarztstuhl. © Ich-und-Du / Pixelio
Als Zahnmedizinische Fachangestellte unterstützen Sie Zahnärzte bei der Arbeit, helfen bei Untersuchungen und Operationen oder betreuen Patienten. Sie sind darauf spezialisiert, in der Praxis zu arbeiten, genau das kann aber auch dazu führen, dass Sie nicht immer eine passende Stelle finden, etwa wenn es derzeit keine Angebote in Ihrer Region gibt. Zahnarzthelferinnen arbeiten daher auch oftmals außerhalb Ihres eigentlichen Berufs und steigen später wieder in eine Praxis ein. Wie können Sie diesen Stellenwechsel aber in Ihrem Bewerbungsschreiben erklären?

Dass ein Lebenslauf nicht immer geradlinig verläuft, ist heutzutage normal. Oftmals werden Stellen gewechselt und auch der ursprünglich gelernte Beruf verlassen. Zahnmedizinische Fachangestellte sind hier besonders betroffen, denn sie sind in ihren Aufgaben sehr spezialisiert, d.h. sie können in ihrem Beruf nicht einfach auf andere Beschäftigungsmöglichkeiten ausweichen, sondern sind darauf angewiesen, dass sie bei einem Zahnarzt oder Zahnlabor eine Anstellung finden. Aus diesem Grund arbeiten Zahnarzthelferinnen auch manchmal fachfremd und absolvieren Weiterbildungen in ganz anderen Bereichen. Wenn sich dann wieder die Chance auf eine Anstellung in einer Praxis ergibt, weist der Lebenslauf die Diskontinuität aus. Häufig steht dabei die Frage im Raum, wie sich die Rückkehr in den Job erklären lässt und ob in der Zwischenzeit Fachwissen verloren gegangen ist.

Möglichkeiten zum Wiedereinstieg als Zahnmedizinische Fachangestellte

  • Nach einer Pause im eigentlichen Beruf als Zahnmedizinische Fachangestellte können Sie Ihr Bewerbungsschreiben auf verschiedene Weise gestalten. Eine Möglichkeit ist es, die berufsfremde Tätigkeit gar nicht explizit zu erwähnen. So können Sie etwa andere Stellen, die Sie zwischendurch inne hatten, im Lebenslauf ausführen, damit keine Arbeitslosigkeit vermutet wird, aber im Anschreiben selbst nicht darauf eingehen.
  • Bei dieser Variante erklären Sie stattdessen, welche Erfahrungen Sie gesammelt haben, als Sie noch als Zahnmedizinische Fachangestellte tätig waren. Sie beschreiben wesentliche Inhalte Ihrer Ausbildung und Ihrer Tätigkeit als Zahnarzthelferin und schreiben, dass Sie diese Aufgaben gern in der neuen Praxis übernehmen möchten.
  • Diese Variante eignet sich vor allem dann, wenn die berufliche Pause eher kurz war. Waren Sie länger als ein Jahr in einem anderen Beruf tätig, dann sollten Sie im Bewerbungsschreiben darauf allerdings kurz eingehen.

Erklärungen im Bewerbungsschreiben

  • Die zweite Möglichkeit zur Gestaltung des Bewerbungsschreibens besteht also darin, zu erklären, warum Sie zwischendurch in einem anderen Bereich gearbeitet haben. Sie können dabei durchaus ehrlich berichten, dass beispielsweise Ihre letzte Praxis geschlossen hatte und Sie in der Region keine Arbeit als Zahnmedizinische Fachangestellte gefunden haben.
  • Dies kann beispielsweise so aussehen: „Zuletzt war ich in der Praxis von Dr. XY angestellt. Nach der Schließung der Praxis war ich als Bürokauffrau beim Autohändler Z tätig. Gerne möchte ich aber wieder in meinen Beruf zurückkehren.“.
  • Zudem können Sie im Bewerbungsschreiben einige Kompetenzen nennen, die Sie durch die Einblicke in eine ganz andere Tätigkeit gewonnen haben. So kann ein zwischenzeitlicher Job als Bürokauffrau Sie etwa gelehrt haben, wie Sie bestimmte Befehle in Excel benutzen - dies kann auch bei der Erstellung von Schreiben an Patienten in der Praxis relevant sein.
  • Stellen Sie den zwischenzeitlichen Wechsel in einen anderen Beruf also als Bereicherung dar und bringen Sie zum Ausdruck, dass Sie bereits davor eine erfahrene Zahnmedizinische Fachangestellte waren, die gern wieder in ihrem alten Beruf arbeitet.
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