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Bewerbungsschreiben als Physiotherapeut - das sollte enthalten sein

Bei einer Bewerbung als Physiotherapeut sind Zusatzqualifikationen besonders wichtig.
Bei einer Bewerbung als Physiotherapeut sind Zusatzqualifikationen besonders wichtig.
Ein Bewerbungsschreiben als Physiotherapeut sollte die Informationen enthalten, die potenzielle Arbeitgeber lesen wollen. Welche das sind, können Sie hier erfahren.

Wie ein Bewerbungsschreiben aussieht

Egal in welchem Beruf und für welche Stelle Sie sich bewerben, das Bewerbungsschreiben beziehungsweise die gesamten Bewerbungsunterlagen öffnen oder schließen die Türen zum gewünschten Arbeitgeber. Das ist bei einer Bewerbung als Physiotherapeut nicht anders.

  • Halten Sie die üblichen Regeln ein: Die Unterlagen sollten nicht verknittert oder beschmutzt sein, vollständig vorliegen und mit einem Anschreiben versehen sein, das auf die gewünschte Stelle abgestimmt ist. Ob Sie ein Foto mitschicken oder nicht, ist Geschmackssache - es ist nicht zwingend erforderlich, wird von vielen Arbeitgebern aber gern gesehen.
  • Viele Physiotherapiepraxen oder auch Physiotherapieabteilungen in Kliniken sind meist nicht unbedingt computeraffin, daher ist eine Bewerbung auf dem Papierweg meist die bessere Lösung.
  • Die Physiotherapie darf nur von Menschen ausgeübt werden, die einen staatlichen Abschluss dafür besitzen. Bewerben Sie sich daher nur auf eine Physiotherapiestelle, wenn Sie diesen Abschluss besitzen.

Als Physiotherapeut zählen Zusatzqualifikationen

  • Je nach Arbeitgeber sollten Sie verschiedene außerberufliche Fähigkeiten mitbringen. Besonders in freien Praxen ist es wichtig, ob Sie bereit und in der Lage sind, auch Hausbesuche zu absolvieren oder für die Praxis in Heimen oder anderen sozialen  Einrichtungen zu arbeiten. Dafür müssen Sie meist mobil sein - den Arbeitgeber interessiert also mitunter, ob Sie einen Führerschein und/oder ein Auto beziehungsweise ein Fahrrad besitzen.
  • Alle Physiotherapeuten absolvieren eine staatliche Prüfung. So kann man davon ausgehen, dass alle Absolventen die gleichen Grundfähigkeiten besitzen. Was darüber hinaus für einen Arbeitgeber wichtig ist, sind die Zusatzqualifikationen. Hierbei handelt es sich um weiterbildende Kurse oder gar ganze Ausbildungen.
  • Physiotherapeuten besuchen diese Kurse in der Regel in ihrer Freizeit und finanzieren diese auch meist selbst. Daher gibt es hier keine allgemeingültigen Regeln, welcher Therapeut welche Zusatzqualifikationen besitzt.
  • In Ihrem Bewerbungsschreiben sollten Sie besonders die Kurse erwähnen und auch die Zertifikate dafür der Bewerbung beilegen, die für den Arbeitgeber wichtig sind oder hilfreich sein könnten. Ist eine Praxis zum Beispiel auf neurologische Behandlungen ausgelegt, sollten Sie sichergehen, dass jemand, der ausschließlich über orthopädische Zertifikate verfügt, dort auch gesucht wird.
  • Es gibt keine bundeseinheitlichen Empfehlungen, aber es schadet Ihrem Bewerbungsschreiben nie, wenn Qualifikationen, die zur Abrechnungsposition "Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage" befähigen, dabei sind. Das können, je nach Bundesland, Abschlüsse in Vojta, Bobath oder PNF sein.
  • Darüber hinaus ist für Arbeitgeber oft ein Abschluss in Manueller Therapie oder Manueller Lymphdrainage interessant. Natürlich sind auch alle anderen Fort- und Weiterbildungen Pluspunkte in Ihrer Bewerbung.
  • Sind Sie als Physiotherapeut Berufsanfänger und verfügen über keine Zusatzqualifikationen, sollten Sie im Bewerbungsschreiben anführen, welche Weiterbildungen Sie sich vorstellen könnten zu absolvieren.
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