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Beton wasserdicht machen - so macht es der Fachmann

Wasserrohre müssen wasserundurchlässig sein, sind daher aus BU-Beton gefertigt.
Wasserrohre müssen wasserundurchlässig sein, sind daher aus BU-Beton gefertigt.
Beton ist grundsätzlich nicht gleich Beton. Denn da gibt es bereits bei den drei wichtigsten Mischungen riesige Unterschiede. Diese werden Sie auch feststellen, wenn Sie ihn mit speziellen Zuschlagsstoffen selbst wasserdicht machen oder sich als WU-Beton vom Werk liefern lassen.

Wenn von wasserdichtem Beton oder synonym von Sperrbeton gesprochen wird, dann meint man damit WU-Beton, ein Baustoff mit hohem Wassereindringwiderstand. Verdichtung und Sperrmittel entscheiden bereits bei der Herstellung über den Erfolg, ob letztlich eine Wasser abweisende Funktion ausgeübt werden kann.

Beton - Herstellung durch Heimwerker mit Hand oder Maschine

Wenn Sie auf Ihrer Baustelle selbst Hand anlegen wollen, sollten Sie die wichtigsten Betonmischungen kennen:

  • Für stahlbewehrte Stützpfeiler, Fenster- und Türstürze wird B25 eingesetzt. B15 ist ideal für Fundamente, Mauern und Wege. Für die Platte unter dem Kellerboden und wenig belastete Fundamente reicht B10.
  • Bei der überwiegenden Mehrzahl der Betonarbeiten auf der heimischen Baustelle dürften Sie mit der Mischung B15 richtig beraten sein.
  • Für kompliziertere Stahlbetonarbeiten konsultieren Sie einen Bauprofi. Das gilt auch für den Fall, dass Sie einen Beton wasserdicht machen müssen.
  • Wer für eine Baustelle Beton B15 braucht, weiß mit dieser Angabe oft nicht viel anzufangen. Dabei …

Mit Zuschlägen wasserdicht machen

Wenn Sie wasserdichten Beton selbst machen, hängt der Erfolg davon ab, ob Sie den erforderlichen Wasserzementwert einhalten, sonst findet das optimale Abbinden nicht statt. Selbst spätere Sanierungsversuche würden dann keinen Sinn machen.

  • Sperrbeton existiert als Mischung aus Wasser, Bindemittel und Zuschlagstoff. Im Werk läuft alles automatisiert und genau portioniert ab. Auf der heimischen Baustelle können Sie spezielle pulverartige Zusätze in den Mischer geben. Mischen Sie Kies, Zement und Zusätze immer erst trocken vor. 
  • Alternativ können Sie anorganisches, flüssiges Zusatzmittel einsetzen, welches speziell für die Abdichtung von Betonbauteilen erhältlich ist. Das flüssige Zusatzmittel geben Sie dem Mischwasser bei. 

Tipp: Sollten Sie trotz größter Sorgfalt zu einem späteren Zeitpunkt feuchte Stellen abdichten müssen, setzen Sie spezielle Abdichtschlämme ein. Diese müssen Sie in mindestens drei Schichten (Streichen, Spachteln) auftragen.

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