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Berufswahl - so finden Sie Berufe im sozialen Bereich

Die Berufswahl im sozialen Bereich fällt oft nicht leicht.
Die Berufswahl im sozialen Bereich fällt oft nicht leicht.
Im sozialen Bereich ist die Berufswahl für junge Leute auf nicht einfach. Das Spektrum erstreckt sich von pädagogischen Berufen wie Erzieher/in über medizinische und pflegende Berufe wie Krankenpfleger/in bis zu therapeutischen Berufen wie Physiotherapeut/in. Wer bereits vor dem Ende der Schulzeit weiß, dass er einen Beruf ausüben möchte, in dem er Menschen nahesteht, indem er sie unterstützt, sollte sich frühzeitig Gedanken machen, welcher Beruf aus dem sozialen Bereich für ihn in Frage kommt.
  • Wer sich schon als Schüler etwa als Rettungsschwimmer des Roten Kreuzes sozial engagiert hat und dabei Erfahrung in einer verantwortungsvollen Position gesammelt hat, kann eine Ausbildung in einem nahestehenden Bereich z.B. als Rettungsassistent/in anstreben. Dazu sollten Sie sich bereits im August des vorletzten Schuljahres beim Berufsinformationszentrum Ihrer Stadt erkundigen, welche Ausbildungsbetriebe im folgenden Jahr Lehrstellen vergeben.
  • Auch wenn Sie sich bei der Berufswahl im sozialen Bereich noch nicht sicher sind, kann die Beratung der Arbeitsagentur Ihnen Aufschluss über die unterschiedlichen Ausrichtungen sozialer Tätigkeiten geben. Das Angebot wird den verschiedensten Interessen gerecht: Orthopädiemechaniker können ihr handwerkliches Geschick zum Einsatz bringen, während als medizinische/r Bademeister/in besonders die sportlichen Fähigkeiten gefragt sind, wenn es darum geht, Menschen mit Bewegungstherapien zu motivieren.
  • Wer sich besonders intensiv und auf theoretischer Ebene mit seinem künftigen Berufsfeld auseinandersetzen möchte, kann auch über ein Studium die notwendigen Qualifikationen für einen Beruf im sozialen Bereich, z.B. soziale Arbeit,      erlangen. Im Lehrberuf wird ein Studium mit anschließendem Staatsexamen sogar vorausgesetzt. Als Student/in absolvieren Sie ein oder mehrere Praktikumssemester, in dem Sie sich ausprobieren können und erfahren, ob die gewählte Tätigkeit zu Ihren Vorstellungen und Fähigkeiten passt.
  • In jedem Fall gilt: Je mehr Erfahrung Sie vor Ihrer Ausbildung mitbringen, desto leichter fällt die Berufswahl, da Sie eher können Sie später darüber entscheiden, welcher Beruf zu Ihnen passt. Nehmen Sie deswegen bewusst Gelegenheiten wahr, im sozialen Bereich aktiv zu werden und schrecken Sie auch nicht vor einer unbezahlten Stelle in Form eines Praktikums oder einer ehrenamtlichen Tätigkeit zurück. Auch wenn es zunächst nicht verlockend erscheint, können sich Ihnen dadurch viele Türen öffnen. Ihre erste Anlaufstelle kann z.B. eine Freiwilligenagentur sein, die es in jeder größeren Stadt gibt. Dort können Sie sich in nahezu jedem Bereich des privaten und beruflichen Alltags, sei es in der Seniorenbetreuung, Tierpflege oder Kinderarbeit engagieren. Auf diese Weise gewinnen Sie nicht nur Erfahrung in Ihrem zukünftigen Beruf, sondern sammeln auch Pluspunkte für Ihren Lebenslauf. Denn soziales Engagement kommt immer an! Aber auch Kirchen oder Pfadfinder-Jugendgruppen bieten die Möglichkeit, in der Kinder,- bzw. Jugendbetreuung aktiv zu werden. Wenn Sie in den Ferien einmal (mit)verantwortlich für eine Gruppe Kinder waren, kommt möglicherweise der Beruf des Erziehers für Sie in Frage.
  • Wenn Sie die Schule bereits erfolgreich abgeschlossen haben, können Männer durch den Zivildienst und Frauen durch ein Freiwilliges Ökologisches Jahr Erfahrungen im sozialen Bereich sammeln, die der späteren Berufswahl dienlich sind. Während der Zivildienst vorrangig dazu gedacht ist Angestellte in der Seniorenbetreuung zu entlasten, stehen Teilnehmerinnen eines FÖJs zahlreiche Einsatzmöglichkeiten zur Verfügung - angefangen von Büroarbeit, über Bildungsarbeit bis Landschafts- und Tierpflege. Haben Sie sich für diese Form des Jugendfreiwilligendienstes entschieden, können Sie auf Wunsch bei der Caritas aber auch in der Kinder- und Jugendpsychiatrie eingesetzt werden und wertvolle Erfahrung für Ihren späteren beruflichen Werdegang sammeln.
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