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Beregnungsanlage selber bauen - so geht's

Lassen Sie es regnen.
Lassen Sie es regnen.
Sicher haben Sie sich schon öfter beim Wässern des Gartens gefragt, ob man eine Beregnungsanlage nicht selber bauen kann und die so einige Zeit bei der Gartenpflege sparen kann. Eine Beregnungsanlage ist nicht schwer zu bauen.

Was Sie benötigen:

  • Gartenschläuche
  • PE-Rohre
  • Tropfschläuche
  • Bodenfeuchtemesser
  • Steuereinheit

Planen Sie die Beregnungsanlage

Überlegen Sie vor dem Bauen einer Beregnungsanlage, welche Teile des Gartens wirklich regelmäßig gegossen werden müssen. Aus Gründen des Umweltschutzes sollten Sie sich bei der Beregnung auf die Teile mit Nutzpflanzen oder empfindlichen Pflanzen beschränken und darauf verzichten, das Rasenflächen auch benetzt werden.

  1. Verzichten Sie auf Sprühanlagen, weil diese niemals punktgenau bewässern, sondern greifen Sie auf Tropfschläuche zurück, die das Wasser dort ausbringen, wo es genau gebraucht wird. Diese Schläuche können Sie genauso selber verlegen wie den Rest der Anlage.
  2. Planen Sie für größere Leitungsabschnitte mit PE-Rohren ein und für kurze Stücke normale Gartenschläuche.
  3. Stellen Sie nach diesen Überlegungen eine Materialliste auf. Berücksichtigen Sie auch Feuchtigkeitssensoren, einen Bewässerungscomputer und ein eventuell notweniges Verteilsystem des Wassers.

So bauen Sie die Gartenbewässerungsanlage selber

Sobald Sie alle Teile haben, beginnen Sie damit, die Beregnungsanlage selber aufzubauen.

  1. Beginnen Sie mit der Verlegung der Tropfschläuche in den Beeten und bringen, sofern Sie nicht darauf verzichten wollen, die Sprenger an den richtigen Stellen an. Legen Sie dann die Leitungen von diesen Entnahmestellen aus in Richtung Wasserverteiler und von dort zum Bewässerungscomputer und zum Wasseranschluss.
  2. Achten Sie dabei auf ein Gefälle, damit Sie die Leitungen im Winter entleeren können und Ihnen bei Frost nichts platzen kann.
  3. Installieren Sie nun die Feuchtigkeitssensoren an Stellen, die nicht direkt der Bewässerung ausgesetzt sind, und verbinden diese mit dem Computer.
  4. Programmieren Sie den Computer so, dass er erst in den späten Abendstunden oder noch besser in den frühen Morgenstunden mit dem Bewässern beginnt. Eine Bewässerung in den frühen Morgenstunden hat den Vorteil, dass die Feuchtigkeit der Nacht zum Bewässern genutzt wird und Schnecken es schwerer haben zu überleben, weil es keine nassen Bereiche in der Nacht gibt.
  5. Nun heißt es "Wasser marsch" und nach dem Prinzip "Versuch und Irrtum" den Computer so zu programmieren, dass alle Bereiche ausreichend mit Wasser versorgt werden aber nichts überflutet werden kann. Dazu müssen Sie den Bewässerungsvorgang einige Zeit überwachen und das Programm entsprechend anpassen.
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