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Benjamini zurückschneiden - das sollten Sie beachten

Ficus benjamini ist eine robuste Zimmerpflanze.
Ficus benjamini ist eine robuste Zimmerpflanze.
Einige Zimmerpflanzen geben über die Jahre Aufschluss darüber, dass es sich um Bäume handelt. Vor allem der Ficus benjamini neigt dazu, den Raum bei entsprechender Pflege für sich einzunehmen, sodass man diesen zurückschneiden sollte. Auch unter anderen Umständen bietet sich oft ein gezielter Rückschnitt der Pflanze an.

Was Sie benötigen:

  • sauberes Schnittwerkzeug
  • Grünpflanzendünger (Flüssig oder Stäbchen)
  • Übertopf
  • Folie
  • Sprühflasche

Benjamini - Standort und Bedürfnisse

Einige Zimmerpflanzen können über die Jahre Ausmaße annehmen, die eine Unterbringung in der normalen Wohnung unmöglich machen. Allerdings können auch Krankheiten oder der Befall von Schädlingen das Zurückschneiden erforderlich machen.

  • Bei dem Ficus benjamini handelt es sich um eine Zimmerpflanze, die sich vor allem durch rapides Wachstum in die Höhe, sowie Breite auszeichnet.
  • Die Pflanze ist sowohl als rein grüne Variante, als auch als sogenannte panaschierte Variation erhältlich. Diese wartet mit einem Blattwerk in grün-weißer Musterung auf. Beide Sorten vertragen einen sehr hellen bis sonnigen Standort, sodass Sie dieses bei der Auswahl des Standorts für den Ficus benjamini berücksichtigen sollten. Auf diese Weise gewährleisten Sie ein gesundes Wachstum durch die Fotosynthese, sodass der Ficus auch gegen Schädlinge gewappnet ist und nicht so schnell kränkelt.
  • Sie sollten Ihren Ficus benjamini grundsätzlich im Frühling und Sommer mit Düngestäbchen für Grünpflanzen oder herkömmlichem Grünpflanzendünger versorgen, sodass die Mineralstoffe, Nährstoffe und Spurenelemente ergänzt werden.
  • Achten Sie darauf, dass Sie die Pflanze feucht halten, allerdings sollte der Topf ein Abzugsloch als Drainage für überschüssiges Gießwasser enthalten. Ansonsten kann schnell Wurzelfäule entstehen, womit die feinen Haarwurzeln nicht mehr in der Lage sind, den oberirdischen Pflanzenteil ausreichend mit Wasser zu versorgen.
  • Sie können vertrocknete Äste und Triebe zu jeder Jahreszeit zurückschneiden. Auch beschädigte Pflanzenteile, die beispielsweise von Spinnmilben aufgrund zu trockener Heizungsluft befallen sind, können Sie zurückschneiden, sofern diese Triebe und Äste endgültig unansehnlich geworden sind. Darüber hinaus sollten Sie in diesem Falle auch den Ficus benjamini mehrmals wöchentlich mit der Sprühflasche einnebeln, um ein besseres Mikroklima bzgl. der Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten.

Den Ficus gezielt zurückschneiden

Sofern Sie entweder durch Krankheit, Befall durch Schädlinge oder durch zu hohes oder breites Wachstum den Ficus benjamini zurückschneiden möchten, sollten Sie diese Maßnahme unter bestimmten Voraussetzungen durchführen.

  • Damit Ihr Ficus benjamini das Zurückschneiden gut verträgt, sollten Sie diese Maßnahme mit sauberem Schnittwerkzeug durchführen. Denn Quetschungen an der Schnittstelle können ansonsten faulen und Pilze ausbilden, die die Pflanze schwächen können.
  • Da der Benjamini nach dem Zurückschneiden, vor allem dickerer verholzter Triebe und Stämme, diese Maßnahme mit dem Ausstoßen von Pflanzensaft und Harz quittiert, sollten Sie über einige Tage Folie unter der Pflanze auslegen, da das Harz ansonsten sehr schwierig vom Bodenbelag zu entfernen ist. Mit dem Verstreichen von Wasser an den frischen Schnittstellen können Sie das Ausharzen etwas reduzieren.
  • Dünnere Triebe, die über wenig Blätter verfügen, können Sie ebenfalls bis in das Holz zurückschneiden, sodass sich hinter der Schnittstelle wieder ein verzweigtes Wachstum einstellen kann.
  • Nach Bedarf können Sie nach dem Zurückschneiden im Frühling oder Sommer den Ficus benjamini düngen, um der Pflanze wieder Nährstoffe zuzuführen, sodass der Baum, mit hellem Standort, wieder kräftig austreiben kann.

Das Zurückschneiden verträgt der Ficus benjamini sehr gut. Achten Sie daneben auf den richtigen, hellen Standort ohne Zugluft, besprühen Sie die Pflanze häufiger und achten Sie auf feuchtes, aber nicht nasses Pflanzsubstrat.

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