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Beim Handball die Schrittregel trainieren - so geht's

Die Schrittfolge macht's
Die Schrittfolge macht's © bbroianigo / Pixelio
Handball ist ein laufintensiver Sport, ähnlich dem Fußball. Nur darf beim Handball ein Spieler eine bestimmte Schrittfolge nicht verändern, mehr als drei Schritte am Stück sind nicht erlaubt. Was es für Schrittregeln beim Handball gibt und wie Sie diese Schrittfolgen trainieren können, erfahren Sie hier.

Definition eines Schrittes beim Handball

Zunächst einmal müssen Sie wissen, was beim Handball schon als Schritt gerechnet wird, um später die Schrittregeln trainieren zu können.

  • Stehen Sie mit beiden Füßen auf dem Boden, sind im Besitz des Handballes und heben einen Fuß an, so haben Sie in dem Moment, in welchem Sie den Fuß wieder absetzen, bereits einen Handballschritt ausgeführt. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Sie den Fuß an gleicher Stelle wieder aufsetzen oder diesen seitwärts versetzen.
  • Berühren Sie, während Sie den Handball fangen, mit nur einem Fuß den Boden und setzen im Anschluss den zweiten Fuß auf, so haben Sie im Sinne des Schrittregelwerkes beim Handball einen Schritt ausgeführt.
  • Landen Sie nach einem Sprung im Handballbesitz auf nur einem Fuß und setzen mit dem anderen Fuß auf oder aber Sie führen von dem einen Fuß ausgehend einen zweiten Sprung durch, so ist dies laut Schrittregelwerk auch bereits ein ausgeführter Schritt.
  • Landen Sie nach einem Sprung im Handballbesitz auf beiden Füßen und heben Sie einen Fuß an, so haben Sie im Moment des Absetzens des Fußes auch wieder einen Schritt ausgeführt.

Sie dürfen maximal drei Schritte am Stück beim Handball laufen, danach müssen Sie den Handball entweder abgeben oder aber Sie müssen diesen auf den Boden tippen, um ihn dann wieder in die Hand zu nehmen.

Beschaffenheit der Schritte beim Handball

  • Ihre Schritte müssen beim Handball schnell und wendig sein, um den Gegenspieler umlaufen zu können.
  • Der Antritt Ihrer Schrittfolge muss sehr kraftvoll sein, um am Gegner vorbei zu kommen. Beim Handball spielen die kurzen ersten Schritte bei maximaler Belastung die wesentliche Rolle.

Trainieren der Schrittregeln

  • Zunächst einmal müssen Sie verinnerlichen, dass Sie maximal drei Schritte am Stück beim Handball absolvieren dürfen, sobald Sie im Ballbesitz sind. Diese Schrittregel können Sie trainieren, indem Sie mehrere Bänke mit ca. zwei Metern Abstand hintereinander aufstellen und diese überspringen. Zwischen Landung und Absprung dürfen Sie genau drei Schritte absolvieren. Trainieren Sie dies zunächst ohne Handball, damit Sie sich ganz auf die Schrittregel konzentrieren können.
  • Im zweiten Schritt können Sie mit einem Handballpartner zusammen die Schrittregel trainieren. Ihr Partner wirft Ihnen den Handball zu und Sie müssen diesen im Sprung fangen, um ihn dann nach drei vollzogenen Schritten wieder abzugeben.
  • Das Hin- und Herspringen bei gleichzeitigem Ballbesitz können Sie trainieren, indem Sie den Handball mit der einen Hand auf den Boden tippen und mit der anderen Hand berühren und den Handball gleich wieder zurück auf den Boden tippen. Sie führen mit dem Handball eine V-Bewegung aus, während Sie gleichzeitig von einem Fuß auf den anderen hüpfen. Auch dies ist eine übliche Schrittregel beim Handball.
  • Trainieren Sie die nötige Belastbarkeit der Fußgelenke während der Schrittfolgen beim Handball durch gezieltes Seitwärtsspringen.
  • Ganz wichtig ist, dass Sie das Dribbeln des Handballes in der Bewegung trainieren, denn das Schrittregelwerk besagt ja, dass Sie maximal drei Schritte am Stück laufen dürfen. Hierfür dribbeln Sie einfach den Handball im Laufen.
  • Stellen Sie mehrere Hütchen auf und Dribbeln Sie den Handball in der Laufbewegung um diese drum herum, so trainieren Sie die schnelle Abfolge von Richtungswechseln, die ebenfalls zu den Schrittregeln beim Handball zählen.

Die wichtigste Schrittregel beim Handball ist die, die besagt, dass Sie maximal drei Schritte am Stück im Ballbesitz absolvieren dürfen. Deshalb ist es entsprechend sehr wichtig, dass Sie diese Schrittregel, wie oben bereits beschrieben, so lange üben, bis sie Ihnen in Fleisch und Blut übergegangen ist.

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