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Baumwachstum - Informationen

Die Entwicklung von Bäumen nachvollziehen
Die Entwicklung von Bäumen nachvollziehen
In deutschen Gärten und Wäldern finden sich zahlreiche Bäume, die für ein angenehmes Stadt- und Landbild sorgen. Obwohl man sie täglich sieht, ist wenigen bekannt, wie eigentlich das Baumwachstum aussieht. Konkret geht es dabei um die Entwicklung eines dünnen Holzes, das schon innerhalb von einigen Jahren zu einem Stamm mit eigenen Ästen gewachsen ist.

Das Baumwachstum erklärt

  • Ein Baum wächst, je nach Art, relativ schnell oder aber auch über Jahrzehnte hinweg. So finden Sie zum Beispiel in den USA die bekannten Mammutbäume, die bereits seit Jahrtausenden existieren sollen. Andere Bäume, wie zum Beispiel das Holz in Ihrem Garten, können bereits nach wenigen Jahren eine annehmbare Größe erhalten haben und wird sich in den nächsten Jahrzehnten vielleicht nicht sonderlich stark verändern.
  • Im Prinzip entwickeln sich Bäume jedoch gleich. Das Wachstum erfolgt nicht ziehend von unten, sondern aufbauend, wie bei einem Gebäude. So werden Sie feststellen, dass das Holz, das Sie vielleicht vor einigen Jahren in einer Höhe von 1 m gefunden haben, dort immer noch zu finden ist. Der Rest des sich entwickelnden Stammes hat sich darauf aufgebaut.
  • Mit dem Stamm wachsen auch die Wurzeln, die sich langsam durch das Erdreich ausbreiten. Notwendig ist diese Entwicklung, um den erhöhten Wasserbedarf des Holzes und der Blätter zu decken. Gleichzeitig werden aus dem Boden Nährstoffe aufgenommen, die für ein gesundes Wachstum benötigt werden.
  • Zwischen der Rinde und dem eigentlichen Holz finden sich Zellen, die für das Wachstum verantwortlich sind. Diese arbeiten verstärkt auf das eigentliche Holz, was zeigt, warum der Stamm viel schneller an Dicke zunimmt als die schützende Rinde.
  • Erklären lässt sich mit diesem Prinzip auch das Baumwachstum vom Samen bis hin zum ausgewachsenen Baum. Stück für Stück baut sich dieser auf und stärkt sich dabei im unteren Stamm, wobei die relativ jungen Äste noch klein unten sind, jedoch im Nachhinein an Gewicht und Größe zunehmen.

Beobachtungen im eigenen Garten machen

  • Gut überprüfen lässt sich diese Beobachtung der Entwicklung durch einen Test im eigenen Garten. Hier können Sie in einen Baum Ihre Initialen schnitzen und diese dann für einige Jahre unberührt lassen.
  • Wenn Sie irgendwann wiederkommen, werden Sie feststellen, dass sich die Ritzen nicht verschoben haben. Der Baum ist zwar gewachsen, doch erfolgt der Aufbau, wie oben beschrieben, wie bei einem Gebäude.
  • Ob ein Baum bzw. ein Ast noch lebt, können Sie mit einem einfachen Test ermitteln. Mit dem Wissen, dass lebendige Teile des Baumes mit Wasser versorgt werden, können Sie darauf schließen, dass abgestorbene Teile trocken sind, also nicht länger flexibel und daher brüchig.
  • Wenn Sie an einem Ast etwas stärker ziehen, sollte dieser der Last nachgehen und nach dem Loslassen sich wieder in die ursprüngliche Position zurück bewegen. Ist das nicht der Fall und Sie hören ein Knacksen, dann weißt dies auf ein abgestorbenes Holz hin.
  • Denken Sie daran, dass manche Hölzer von Natur aus sehr trocken sind. Bevor Sie solche Belastungstests durchführen, sollten Sie sich über die Eigenarten des Gewächses und dem dazugehörigen Baumwachstum informieren.
helpster.de Autor:in
Viktor Peters
Viktor PetersViktor liebt alles Digitale und handwerkliche Tätigkeiten. In seiner Freizeit beschäftige er sich mit gerne mit moderner Technik. Als iPhone-, iPad- und Mac-Besitzer insbesondere mit allen Themen rund um Apple.
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