Bauhaus und die Wandfarbe - so mischen Sie die Farbe selber

Die Vorauswahl im Bauhaus

Wahrscheinlich haben Sie bereits eine Vorstellung davon, welche Wandfarbe für Sie besonders interessant ist. Sie werden jedoch bei Ihrem Besuch im Bauhaus feststellen, dass die ganze Palette viel größer ist, als Sie sich vorstellen konnten.

• Nehmen Sie sich für Ihre Auswahl viel Zeit. Es lohnt sich, wenn Sie sich mit den vielen Schattierungen beschäftigen, die ein einziger Farbton Ihnen zu bieten hat.
• Als Grundfarbe haben Sie natürlich die großen Eimer mit weißer Farbe. Diese werden durch Abtönfarbe in den Farbton verwandelt, den Sie an Ihrer Wand haben wollen. Suchen Sie in der Farbenabteilung den Bereich mit den mischbaren Abtönfarben.
• Nutzen Sie die Farbkarten, die dort ausgelegt sind. Darauf finden Sie die möglichen Farbtöne und die passenden Nummern der Abtönfarben.
• Soll Ihre neue Wandfarbe zu besonderen Textilien passen oder Sie haben auf einem Bild die Farbe Ihrer Vorstellung gefunden, nehmen Sie das Farbbeispiel ruhig mit ins Bauhaus. Dort können Sie in aller Ruhe auf den Farbkarten nach einer Übereinstimmung suchen.


Wandfarbe mischen - darauf müssen Sie achten

Zeit für einen Neuanstrich? Wenn Sie Ihre Wandfarbe selbst anmischen möchten, gibt es einige Dinge …

• Zumeist gibt es die Möglichkeit, Farbstreifen gratis mit nach Hause zu nehmen und dort in Ruhe noch einmal zu überlegen. Reichen Ihnen die kleinen Tafeln von der Größe eines Lesezeichens nicht, investieren Sie in einen kleinen Eimer weißer Farbe und die Abtönfarben, die Sie in die engere Wahl gezogen haben. Damit können Sie direkt auf der Wand eine Streichprobe machen.

Wandfarbe mischen und testen

Am einfachsten ist die Entscheidung für eine Wandfarbe sicher, wenn Sie diese direkt auf der Wand ausprobieren können. Dies ist ohne große Mühe möglich.

1. Stellen Sie mehrere Plastikschüsseln zurecht. Darin mischen Sie die verschiedenen Proben zusammen.
2. Zuerst füllen Sie mit einer Schöpfkelle die weiße Grundfarbe als Hauptbestandteil der neuen Wandfarbe in einen Messbecher, bis Sie für jede Schüssel den gleichen Inhalt haben. Dies ist sauberer, als den Messbecher direkt in den Farbeimer zu tauchen.
3. Reinigen Sie die Kelle und den Messbecher. So erhalten Sie ein unverfälschtes Ergebnis.
4. Beachten Sie das angegebene Mischungsverhältnis auf der Farbkarte. Es findet sich ebenfalls auf der Flasche mit der Abtönfarbe. In der passenden Menge messen Sie die Abtönfarbe mit dem Messbecher ab und füllen sie in die Plastikschüssel.
5. Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle von Ihnen gewünschten Farben und reinigen zwischen jedem Mischvorgang den Messbecher unter fließendem Wasser.
6. Verrühren Sie die Wandfarbe gut und pinseln nun auf Ihre Wand eine gleich große Fläche der jeweiligen Farbe. Es reicht, wenn es sich um einen Bereich von der Größe eines Blatts Papier handelt. Den Farbeffekt können Sie daran bereits gut ablesen und auch die Farbveränderung nach der Trocknung erkennen.
7. Haben Sie sich für eine Farbe entschieden, benötigen Sie die ausreichende Menge Basisfarbe und Abtönfarbe aus dem Bauhaus.
8. Mischen Sie wieder im richtigen Verhältnis die größere Menge zusammen. Dabei können Sie dies direkt im Eimer mit der weißen Farbe machen oder Sie füllen bei kleineren Mengen beides in einen zweiten Eimer um.
9. Benutzen Sie zum gleichmäßigen Mischen dieser größeren Menge einen Mixeraufsatz für die Bohrmaschine. Setzen Sie dabei eine niedrige Umdrehungszahl ein, um nicht zu viele Spritzer zu verursachen.

Solange Sie das Mischungsverhältnis der Farbkarte einhalten, werden Sie auch mit selbst gemischter Innenfarbe genau den Effekt erzielen, den Sie beabsichtigen.