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Batterie-Fett richtig verteilen - so geht's

Richtige Pflege der Autobatterie ist wichtig.
Richtige Pflege der Autobatterie ist wichtig.
Wenn es um Rost und Dreck geht, beginnen die meisten, bei Ihrem Auto an die Karosserie zu denken. Das ist tatsächlich auch nicht verkehrt, da es hier, vermehrt bei älteren Autos, als Erstes sichtbar wird, wenn durch Lackschäden oder stark beanspruchte und der Witterung ausgesetzte Stellen und Flächen das Material oxidiert bzw. rostet. Aber viel wichtiger und für Sicherheit und Fahrbereitschaft nötig ist die Wartung weiterer Dinge, wie zum Beispiel die Batterie. Sie sollte geschützt sein und ein wenig Fett für die Pole ist auch nicht verkehrt.

Für die Batterie Fett benutzen

Das Auto und dessen Technik bedarf einer andauernden und guten Pflege, um frühe Alterserscheinungen und Abnutzungsmerkmale so gering wie möglich zu halten. Das beginnt zwar sicherlich mit den sichtbaren Flächen und Elementen wie Lack- und Innenraumpflege, wird aber oft vernachlässigt, wenn es unter die Motorhaube geht. Doch auch hier gibt es Dinge, die kontrolliert und intakt gehalten werden müssen. Das betrifft den Ölstand, Kühl- und Wischanlagenbehälter und auch Ihre Batterie.

  • Die meisten beschäftigen sich intensiv mit der Pflege Ihres Autos. Das betrifft neben der allgemeinen Pflege für ein gutes optisches Erscheinungsbild auch das Kontrollieren von Ölstand und Flüssigkeitsmengen in den Behältern für Kühlwasser, Scheibenwischanlage und Bremsanlage. Dies ist wichtig und bei Defiziten können Sie sofort Abhilfe schaffen, abgesehen von der Bremsflüssigkeit, die Sie vielleicht besser gleich kontrollieren und erneuern lassen, falls Sie hier Mängel feststellen können.
  • Was aber oft nicht weiter beachtet und auch beobachtet wird, ist die Autobatterie. Dabei ist diese das erste wichtige Element, das Sie benötigen, um Ihr Auto überhaupt erst einmal in Betriebsbereitschaft zu versetzen. Und das beginnt schon bei der Zentralverriegelung und beim Starten des Motors. An die Pflege der Batterie denken viele erst dann, wenn diese Sie im Stich lässt, was vorrangig in den kalten Jahreszeiten vorkommt.
  • Wichtig ist bei der Batteriepflege zum Beispiel, dass das Massekabel und die Pole rostfrei bleiben, damit die Leitfähigkeit nicht beeinflusst wird. Oftmals bildet sich an den Polen und Klemmen auch eine Oxidschicht. Dies können Sie mit Polfett verhindern. Das klingt sicherlich unlogisch, da Fett ja auch ein Isolator ist. Da aber durch das Festziehen der Schellen um die Pole der direkte Kontakt zur Batterie nicht unterbrochen wird, kann das Fett nur positiv wirken.
  • Schrauben Sie die Schellen richtig lose und ziehen Sie diese von den Polen ab. Reinigen Sie deren Innenseite mit einer weichen Drahtbürste oder feinem Sandpapier. Die freiliegenden Pole säubern Sie ebenso. Sollte die Oxidschicht schon ausgeprägt sein, dann benutzen Sie einen Polhobel oder gröberes Sandpapier, um die Pole davon zu befreien.
  • Wenn Sie nun das Fett aufbringen, benutzen Sie dieses sparsam. Mehr Fett gibt nicht gleichzeitig mehr Schutz. Vielmehr ist wichtig, dass Sie alles gleichmäßig dünn befettet haben. Achten Sie dabei darauf, dass Sie nur die Metallpole fetten und nicht unnötig das umliegende Plastik mit bearbeiten. Auch die Schellen können Sie nun leicht einfetten, bevor Sie diese wieder aufsetzen und festziehen.

Benutzen Sie bitte nur dafür vorgesehenes Polfett. Zum dünnen Auftragen können Sie gerne auch einen kleinen Malpinsel benutzen, um zum Beispiel bei den Schellen alle Ritzen und Räume zu erreichen. Der Fachhandel bietet auch spezielle Sprays an, womit sich die Metallteile schützen lassen. An anderen Stellen der Batterie ist Fett nicht nötig. Achten Sie vielmehr bei der Wartung darauf, dass die Bleiplatten immer mit Wasser (Säure) bedeckt sind und dass Sie im Winter so wenig wie möglich Stromverbraucher im Auto benutzen. Lassen Sie also zum Beispiel nicht permanent Ihre Heck- und Frontscheibenheizung laufen oder Ähnliches.

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