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Badesalz mit Lavendel - so stellen Sie einen Badezusatz selber her

Badesalz mit Lavendel - so stellen Sie einen Badezusatz selber her2:15
Video von Daniela Born2:15

Lieben Sie es auch, in einem angenehm warmen Vollbad zu liegen und einfach einmal die Seele baumeln zu lassen? Ein entspannendes Vollbad lässt Sie wirklich abschalten, und nur dann können Sie neue Energie so richtig genüsslich auftanken. Badesalze duften und pflegen und lassen sich leicht selbst herstellen, zum Beispiel mit Lavendel, das entspannt und gegen nervöse Erschöpfung hilft.

Was Sie benötigen:

  • Meersalz
  • Milchpulver
  • pflegendes Öl
  • Lavendel getrocknet oder Lavendelöl
  • dekorative Behälter

Mit dem Salz im Wasser empfinden Sie übrigens bei sich zu Hause ein edles Spa nach, die exquisiten Mineralbäder und heißen Quellen arbeiten häufig auch nur mit Salz!

Woraus ein Badesalz besteht und wie es wirkt

  • Ein Salz für die Badewanne besteht zunächst einmal auch nur einfach aus Salz. Theoretisch könnten Sie einfach normales Speisesalz verwenden, für Badesalz wird jedoch in der Regel Meersalz eingesetzt, das einige zusätzliche Minerale haben soll und die Haut nicht so austrocknen soll wie Speisesalz.
  • Der Rückfettung dienen die weiteren Bestandteile, die Sie Ihrem persönlichen Badezusatz zufügen können: Milchpulver bis zur gleichen Menge wie grobes Meersalz, dadurch wird das Badewasser auch gleich vornehm milchig getönt, oder einige Milliliter verschiedener Öle, das können ätherische Öle mit bestimmten Wirkungen sein, aber auch einfaches Jojobaöl oder Sojaöl.
  • Diese drei Komponenten bilden das Grundrezept, das Sie im Mengenverhältnis nach Belieben gestalten können. Je mehr Milchpulver oder Öl Sie einsetzen, desto cremiger wird sich Ihre Haut nach dem Bad anfühlen. Ein üppig angereichertes Salz dieser Art ist allerdings nicht ewig haltbar und sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden.
  • Ein solches Badesalz entfaltet seine Wirkung, indem es die molekulare Struktur des Badewassers beeinflusst. Das merken Sie, weil sich Ihr Körper im Wasser sehr leicht anfühlt - wie es auch von den Salzmeeren der Erde bekannt ist.
  • Es löst aber auch noch andere Folgen aus: Da im Wasser sehr viel Salz gelöst ist, wird unserem Körper beim Baden durch die Haut nur wenig Salz entzogen. Das hat nicht nur einen ausgeglichenen Salzhaushalt zur Folge, sondern soll sogar auf der Haut die Faltenbildung reduzieren können.
  • Dann können die Salze noch mit verschiedenen Zutaten angereichert werden, die bestimmte Wirkungen erzeugen. Phosphathaltige Salze sollen z. B. wie ein Peeling wirken und die Oberfläche der Haut geschmeidig machen, Soda im Badezusatz soll gegen Übersäuerung wirken.

Ein Lavendel-Badesalz herstellen

  1. Um Ihr eigenes Lavendelsalz herzustellen, brauchen Sie außer dem obigen Grundrezept natürlich Lavendel. Sie können wählen, ob Sie einfach einige Esslöffel getrocknete Blätter oder Blüten zugeben, die Sie vielleicht von der Pflanze in Ihrem Garten gewinnen, oder ob Sie Lavendelöl verwenden; natürlich geht auch beides.
  2. Sie stellen sich einfach die gewünschte Menge Salz nach obigem Grundrezept her, zerkrümeln Blüten und Blätter möglichst klein und mischen sie gut unter, das Öl wird schlicht untergerührt. Anschließend wird Ihr neuer Badezusatz gut verschlossen und darf ein, zwei Tage durchziehen.
  3. Sie können Ihren neuen Badezusatz anschließend auch noch richtig schick machen, indem Sie ihn einfärben. Nehmen Sie dazu Lebensmittelfarbe, wenn Sie im gegebenen Fall passend zur Pflanze eine Art Violett erzeugen möchten, in Blau und Rot. Sie finden diese Farbe im Supermarkt bei den Backzutaten.
  4. Sie lösen nun ein wenig Salz in wenig lauwarmem Wasser auf, geben die Farbe dazu, bis der Ton stimmt, und vermischen Ihre Salzfarbe mit dem trockenen Salz. Dabei muss das Salz leicht angefeuchtet werden, damit die Farbe sich verteilen kann, es sollte aber nicht sehr nass werden.
  5. Denn nach dieser Prozedur soll das Salz so gut wie möglich wieder getrocknet werden, so ist es länger haltbar. Das können Sie im Aufbewahrungsbehälter geschehen lassen, denn Sie geöffnet lassen und gelegentlich schütteln, Sie können das Salz auch im Backofen bei etwa 50 Grad trocknen.

Die berühmte Provence-Pflanze ist natürlich nicht das einzige Kraut, das Sie in Ihr Salz mischen können. Auch mit Rosenöl und/oder Rosenblüten, Zitrone, Calendula, Menthol, Ginkgo und vielen anderen Kräutern entstehen herrliche Salze.