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Ausgleichsmasse für Holzböden richtig verwenden

Sie können Fliesen auf Holzböden verlegen.
Sie können Fliesen auf Holzböden verlegen.
Wenn Sie alte unebene Holzböden im Haus haben, müssen Sie diese nicht entfernen, um Fliesen oder andere Beläge darauf zu verlegen. Sie können einfach eine Ausgleichsmasse für Holzböden darüber verteilen.

Was Sie benötigen:

  • Werkzeuge
  • Feuchtigkeitssperre
  • Armierungsgewebe
  • Profilleisten
  • Ausgleichsmasse

Achten Sie darauf, nur Ausgleichsmasse zu verwenden, die für Holzböden ausgewiesen ist, denn Holzböden arbeiten, das heißt, sie bewegen sich minimal. Aus diesem Grund benötigen Sie eine elastische Ausgleichsmasse, damit diese nicht reißt. Wenn Sie ein starres Material darauf verwenden, wie zum Beispiel Fliesen, benötigen Sie zusätzlich ein Gewebe, damit der Holzboden durch seine Bewegung die Fliesen nicht zerstört.

So wird Ausgleichsmasse für Holzböden eingesetzt

  1. Bevor Sie mit dem Ausgleich von Unebenheiten beginnen, müssen Sie den Boden auf herausstehende Schrauben oder Nägel untersuchen. Entfernen Sie diese oder treiben Sie sie ins Holz hinein.
  2. Da alle Ausgleichsmassen mit Wasser angerührt werden, müssen Sie den Holzboden davor schützen. Streichen Sie die Holzböden mit einem Wasser abweisenden Mittel, um zu verhindern, dass das Wasser aus der Ausgleichsmasse ins Holz eindringt. Das Holz würde verquellen und unter der Ausgleichsmasse nicht trockenen können, also anfangen zu faulen.
  3. Wenn Sie einen starren Belag wie Fliesen auf den Holzböden auslegen wollen, müssen Sie nun ein Armierungsgewebe mit dem Holzfußboden verbinden. Wenn elastisches Material wie Teppichboden oder PVC geplant ist, ist dies nicht nötig, auch wenn Sie darauf loses Laminat oder Parkett verlegen, muss kein Gewebe unter der Ausgleichsmasse verwendet werden.
  4. Rühren Sie nun die Ausgleichsmasse für Holzböden nach Vorschrift an. Diese muss meistens eine Konsistenz von Sahne haben, damit sie gut über den Boden fließen kann. Verwenden Sie bei einem geplanten Fliesenbelag die Masse nicht zu sparsam, auch wenn keine Unebenheiten ausgeglichen werden müssen, denn diese Masse schützt die Fliesen davor, Spannungsrisse durch darunterliegende Holzfußböden zu erleiden.
  5. Da Sie mit einer Schichtdicke von etwa 5 bis 10 mm rechnen müssen, achten Sie darauf, dass es keine Probleme mit Türen geben kann. Hängen Sie diese zur Sicherheit aus. Auch könnte es geschehen, dass die Masse in andere Räume fließen könnte. Kleben Sie einfach Winkelprofile aus Plastik so in die Türöffnungen, dass die Masse nicht herausfließen kann. Da Sie diese Profile auf den Boden des angrenzen Raumes kleben müssen, kommt es auf den Untergrund an. Heißkleber ist für glatte Flächen geeignet und lässt sich mit Eisspray spurlos ablösen. Bei Teppichboden ist es besser, die Leisten aufzunageln und ein dünnes Gummiprofil darunter einzuklemmen.
  6. Gießen Sie die Ausgleichsmasse für Holzfußböden immer in einem Zug durch ohne Teilbereiche aushärten zu lassen. Beginnen Sie in einer Ecke des Raums, die dem Eingang gegenüberliegt. Sie müssen den Raum verlassen können, ohne auf die Masse treten zu müssen. Machen Sie keinen Fehler, denn Sie dürfen den Raum je nach Schichtdicke der Ausgleichsmasse für Holzböden einige Tage nicht betreten.
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