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Arachidonsäure - Entzündungsförderer im Blickpunkt

In Fleisch und Wurst ist Arachidonsäure enthalten.
In Fleisch und Wurst ist Arachidonsäure enthalten.
Bestimmt haben Sie auch schon über den großen Einfluss der Ernährung auf Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit gehört oder gelesen. Doch wissen Sie auch, dass Sie mit der Minimierung von Lebensmitteln, die reich an Arachidonsäure sind, selbst Einfluss auf das Entzündungsgeschehen Ihres Körpers nehmen können?

Arachidonsäure heizt Entzündungen im Körper an

Fette sind Bestandteil der täglichen Ernährung und zugleich notwendig für die Gesunderhaltung Ihres Körpers. So gelangen über die Nahrung, abhängig von der individuellen Kostzusammenstellung, meist reichliche Mengen an Arachidonsäure in den Körper.

  • Mit dem Verzehr von tierischen Nahrungsmitteln nehmen Sie nicht nur gesättigte Fettsäuren auf, sondern auch Arachidonsäure.
  • Obwohl sie zu den Omega-6-Fettsäuren gehört, verfügt diese Säure über negative entzündungsfördernde Eigenschaften. Der Verzehr von arachidonsäurereichen Lebensmitteln heizt Entzündungen im Körper an und kann folglich Schmerzzustände auslösen oder verschlimmern.
  • Dauerhafte Entzündungsprozesse sind schädlich für den Organismus, wobei Gelenke, Schleimhäute und Gefäße in Mitleidenschaft gezogen werden können.
  • Millionen Menschen in Deutschland sind von chronischen Gelenkschmerzen geplagt. Durch eine Beschränkung der arachidonsäurehaltigen Kost werden Entzündungsreaktionen im Körper ausgebremst. Somit können Sie mit der Änderung des Essverhaltens das Schmerzgeschehen positiv beeinflussen.

Lebensmittel, die viel Arachidonsäure enthalten

Arachidonsäure, auch AA (Arachidonic Acid) genannt, ist Bestandteil zahlreicher tierischer Lebensmittel. Besonders in Fleisch und Wurst, aber auch in Fisch und Ei ist sie enthalten.

  • Zu den arachidonsäurereichen Nahrungsmitteln zählen unter anderem Schweineschmalz (1700 mg), Schweineleber (870 mg), Kalbsleber (352 mg) und Thunfisch (287 mg) sowie Schweinespeck (250 mg) und Leberwurst (230 mg).
  • Aber auch Hühnchenbrust (112 mg), Salami (100 mg), Butter (83 mg) und Hühnerei (70 mg), liefern reichlich Arachidonsäure.

Die in Klammern stehenden Mengenangaben beziehen sich auf jeweils 100 Gramm Lebensmittel.

So kann eine arachidonsäurearme Ernährung aussehen

  • Achten Sie auf die tägliche Zufuhr an Arachidonsäure. 40 bis 60 Milligramm pro Tag sollten Sie nicht überschreiten. Werden Einzeldosen überschritten, können Sie sich auch an einer wöchentlichen Aufnahmemenge von etwa 300 bis 400 Milligramm orientieren.
  • Auch Fisch enthält relativ viel dieser Säure. Jedoch stecken im Fisch ebenso entzündungssenkende Omega-3-Fettsäuren wie Eicosapentaensäure (EPA). Besonders empfehlenswert ist der Verzehr von Hering und Makrele. Übrigens: Wildfisch enthält wesentlich mehr gesunde Omega-3-Fettsäuren als Zuchtfisch aus Aquakultur.
  • Relativ wenig, bzw. keine Arachidonsäure, enthalten Milch und Milchprodukte wie Speisequark, Joghurt, Fetakäse und Molke. Beachtung sollten Sie dennoch Camembert mit 34 mg AA/100 g sowie Emmentaler-, Edamer- und Tilsiterkäse mit 28 mg AA/100 g schenken.
  • Gar keine Arachidonsäure dagegen enthalten Obst, Gemüse, Getreideprodukte sowie Hülsenfrüchte und Sojabohnen.

Mit einer entzündungshemmenden Ernährung werden Entzündungsreaktionen im Körper gebremst. Betroffene spüren dadurch meist eine wesentliche Verbesserung ihrer Beschwerden. 

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