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Apfelsaft: Dampfentsafter - darauf sollten Sie beim Kauf des Geräts achten

Machen Sie Apfelsaft daraus.
Machen Sie Apfelsaft daraus. © Nobody / Pixelio
Wenn Sie eigenen Apfelsaft herstellen wollen, ist ein Dampfentsafter ein praktisches Gerät. Obwohl alle mit Dampf betriebenen Entsafter zu dem Zweck geeignet sind, gibt es ein paar Merkmale, die wichtig sind.

Apfelsaft mit Dampf herstellen

Die Herstellung von Apfelsaft im Dampfentsafter ist recht einfach.

  1. Ein Dampfentsafter ist ein mehrteiliger Topf. Der untere Topf des Entsafters wird mit normalem Leitungswasser befüllt. Darüber setzen Sie den Saftauffangtopf, dieser hat recht weit unten einen Schlauch, aus dem sie den Saft ablassen können.
  2. In diesen Topf setzen Sie den Fruchtkorb, das ist ein siebartiges Teil, in welches Sie die gewaschenen und zerkleinerten Äpfel legen.
  3. Auf diesen Behälter müssen Sie nun einen dicht schließenden Deckel legen. Der Saft ist fertig, wenn die Äpfel durch die Hitze zerfallen sind. Das Fruchtfleisch können Sie durchpassieren und als Apfelmus genießen. Wenn Sie dem Saft Zucker zufügen, entsteht Apfelgelee, weil der Saft einen hohen Pektingehalt hat.

Darauf sollten Sie beim Dampfentsafter achten

  • Da Sie für die Herstellung von Apfelsaft das Obst auf dem Herd lange kochen müssen, sollten Sie überlegen, ob es nicht sinnvoller ist, einen Dampfentsafter zu kaufen, der eine Heizspirale enthält. Mit diesen Geräten können Sie meist deutlich schneller entsaften.
  • Die Entsafter können aus Aluminium, Edelstahl oder Emaille sein. Jedes Material hat Vor- und Nachteile.
  • Bei emaillierten Entsaftern besteht immer die Gefahr, dass diese rosten, wenn die Beschichtung durch einen Schlag beschädigt wird. Außerdem sind die Geräte sehr schwer. Sofern die Beschichtung unbeschädigt ist, haben die Entsafter den Vorteil, dass der säurehaltige Saft nicht mit Metall in Berührung kommt. Nicht alle Entsafter aus dem Material sind für Induktionsherde geeignet.
  • Auch Edelstahlentsafter sind ziemlich schwer, der Saft greift guten Edelstahl nicht an. Diese Entsafter sind auch für Induktionsherde geeignet.
  • Aluminium verändert in der Regel die Farbe, wenn es mit dem Saft in Berührung kommt. Geschmackliche Beeinträchtigungen des Saftes müssen Sie aber nicht befürchten. Diese Dampfentsafter sind für Induktionsherde nicht geeignet. Früher waren die Entsafter meist aus diesem Material, entsaftet wurde auf Kohleherden, die ohnehin beheizt wurden, da machte es auch nichts aus, wenn die Gewinnung des Apfelsaftes lange Zeit in Anspruch nahm.

Darauf sollten Sie beim Kauf achten

  • Sofern Sie sich nicht für einen Elektroentsafter entscheiden, achten Sie darauf, dass der Topf einen glatten und ebenen Boden hat. Sollten Sie einen Induktionsherd haben, muss der Dampfentsafter für diese Herde geeignet sein.
  • Der Deckel des Entsafters sollte schwer sein und dicht schließen, damit der Dampf im Topf bleibt. Das ist besonders bei Kernobst wichtig.
  • Die Klemme muss stabil sein und den Schlauch dicht abklemmen können, der Schlauch darf nicht poröse sein. Diese Teile können Sie aber nachkaufen.
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