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Angstschweiß verhindern - wie Sie in stressigen Situationen gelassen bleiben

Vergleichen Sie Ihre Situation mit Lebensgefahr. Und was ist Ihr Angstschweiß dagegen?
Vergleichen Sie Ihre Situation mit Lebensgefahr. Und was ist Ihr Angstschweiß dagegen?
Würde sich Angst nicht in einer sichtbaren körperlichen Reaktion verraten, also in einem meist peinlichen Angstschweiß äußern, wäre alles nicht so tragisch. Aber die Umwelt sieht Ihre Angst: Denn die Angst steht Ihnen auf die Stirn geschrieben, sagt man ja, und wer denkt da nicht an Schweiß, der von der Stirn perlt. Und die anderen fühlen es auch, wenn sie Ihnen die Hand geben: Sie ist feucht.

Mitten in der Stresssituation Angstschweiß beherrschen

  • Sie mögen vielleicht ein wenig schockiert sein, aber effektiv ist folgende Methode - in einem Prüfungsgespräch etwa: Stellen Sie sich Ihr Gegenüber - oder die Prüfer insgesamt - nackt vor. Das wird dann meist so komisch, dass da für Angst kein Platz mehr ist.
  • Trinken Sie keinen Kaffee oder andere Aufputschmittel (in einer Thermoskanne zur Prüfung mitgebracht etwa). Ihr Organismus reagiert dann auf alles intensiver und Sie nehmen sowohl gute als auch schlechte Eindrücke intensiver wahr.
  • Trinken Sie beruhigende Getränke: Kamillentee etwa, auch Milch mit Honig beruhigt (Tryptophan in der Milch soll ja Schlaf fördernd wirken). Seien Sie beruhigt: Sie werden wohl noch aufgeregt - und damit wach - genug sein, um die Prüfungsfragen zu verstehen und zu beantworten.
  • Atmen Sie tief durch und tief aus - ruhig hörbar, wenn es die Situation erlaubt. Psychologisch wirkt das Ausatmen als "Müllabfuhr": Sie entledigen sich unguter Empfindungen.
  • Stellen Sie sich aufrecht hin. Nehmen Sie eine Haltung ein, die Selbstsicherheit ausstrahlt.
  • Machen Sie gymnastische Übungen. Strecken und recken Sie sich. Das lenkt ab und außerdem fühlen Sie dabei Ihre körperliche Stärke und Beweglichkeit. Wie das Prinzip mens sana in corpore sano sagt, haben Sie auch keine Angst im Kopf, wenn Ihr Körper keine Angst hat, also sich gestärkt und sportlich fühlt. Wenn Sie vor einer Prüfungskommission stehen, dann bleiben Sie nicht stocksteif erstarrt, sondern beweglich.
  • Erzählen Sie sich einen Witz.
  • Stellen Sie sich komische oder beruhigende Situationen vor.
  • Haben Sie - wenn es Ihrem Temperament entspricht - die Courage oder Verve zu sagen: "Na so was, da tritt mir ja Angstschweiß auf die Stirn. Sie sehen, ich nehme die Sache ernst, sie ist mir wichtig."

Psychisch verursachter Transpiration vorbeugen

  • Ziehen Sie sich vorbeugend - vor einer Prüfung etwa - nicht so an, dass man den Angstschweiß auf Ihrer Kleidung sehen kann. Tragen Sie also eher luftige Kleidung und/oder Kleidung aus Geweben, die für den Sport extra erfunden wurden (die "aktiv" Schweiß verdunsten lassen). Denn wenn Sie auch noch "Angst" haben müssen, dass Sie ein äußerst peinliches Bild abgeben - auch wenn es noch nicht der Fall ist, tritt gleich noch eine Schweißperle auf Ihrer Stirn zutage.
  • Sagen Sie sich Sätze wie: "Alles nicht so schlimm", "Du hast schon stressigere Situationen durchgestanden", "Du kannst das, x Leute vor dir haben solche Situationen auch bestanden" oder "Wie schnell ist das alles Schnee von gestern.
  • Überlegen Sie sich eine Belohnung, wenn Sie die stressige Situation durchgestanden haben.
  • Pudern Sie Ihr Gesicht, dann wird ein vor Angstschweiß glänzendes Gesicht nicht so schnell Ihre Angst verraten und Sie haben Sie damit besser im Griff.
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