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Angst im Dunkeln, was tun? - So können Sie sie langsam überwinden

Angst in der Dunkelheit kann sehr belastend sein. Doch Sie können Abhilfe schaffen!
Angst in der Dunkelheit kann sehr belastend sein. Doch Sie können Abhilfe schaffen!
Sobald das Licht ausgeht bekommen Sie es mit der Angst zu tun? Angst im Dunkeln kann sehr belastend sein und die Lebensqualität deutlich einschränken. Doch es gibt Hilfe: Schritt für Schritt können Sie selbst Ihre Angst überwinden.

Die Angst im Dunkeln verstehen

Die Angst vor der Dunkelheit hat ihren Ursprung in der Urzeit. Hier galt der Lebensraum ohne ausreichende Beleuchtung als eindeutig gefährlich. Wilde, lebensbedrohliche Tiere konnten nur ungenügend entdeckt werden und somit war die Angst sehr hilfreich.

  • Denn wenn die Menschen Angst erleben, kommt das vegetative Nervensystem in Fahrt und bereitet uns auf Kampf oder Flucht vor. Hierbei übernimmt der Sympathikus, der für die Bereitstellung von Energie und Anspannung zuständig ist, die Oberhand. 

Das war in der Urzeit hilfreich, denn wenn der Säbelzahntiger angriff, musste man blitzschnell reagieren können. Doch heutzutage ist dieses System "veraltet" und die typischen Angstsymptome treten auf, obwohl Kampf oder Flucht meist gar nicht angebracht ist.

  • Es kommt zu Symptomen wie Schwitzen, Zittern, Herzrasen, Luftnot, Kloßgefühl im Hals und einem unangenehmen Bauchgefühl. 

Die Angst im Dunkeln hat also eine ursprüngliche Berechtigung, jedoch sollte sie in der heutigen Zeit nicht so stark ausgeprägt sein.

Stellen Sie sich der Angst im Dunkeln

Nachdem Sie verstanden haben, dass Ihr Körper Sie mit der Angst eigentlich schützen möchte, ist eine Akzeptanz der Angst der erste Schritt für die Veränderung.

  • Versuchen Sie, der Angst liebevoll zu begegnen. Hierbei kann zum Beispiel der Gedanke "Hallo Angst, ich weiß, dass Du mich schützen möchtest, aber ich werde es auch ohne Dich schaffen" helfen. 
  • Vermeiden Sie Gedanken, die selbstabwertend sind, da diese die Angst nur verstärken. 
  • Anschließend ist es wichtig zu erleben, dass im Dunkeln nicht das eintritt, was Sie befürchten. Hierzu können Sie sich Schritt für Schritt mit der Angst im Dunkeln konfrontieren. 
  • Fangen Sie klein an, zum Beispiel mit dem Aufenthalt in einem geschlossenen Zimmer im Dunkeln für 10 Minuten. 
  • Erleben Sie Ihre Angst und machen Sie sich bewusst, dass nichts Schlimmes passieren wird, sondern diese Symptome nur von Ihrem Körper produziert werden, um Sie zu schützen. Sie werden von diesen Symptomen keinen Schaden nehmen. 
  • Jetzt steigern Sie die Länge und die Orte der Konfrontation. 

Durch diese Methode, die auch Exposition genannt wird, gewöhnen Sie Ihren Organismus Schritt für Schritt an die Dunkelheit. Und somit werden Sie Ihre Angst überwinden können. 

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