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Angeln in Frankreich ohne Angelschein

In der Bretagne können Sie Angelfreuden genießen.
In der Bretagne können Sie Angelfreuden genießen. © Katharina_Wieland_Müller / Pixelio
Wenn Sie in Frankreich ohne Angelschein angeln möchten, gibt es wichtige Dinge zu beachten. Die Gesetze sind lockerer als in Deutschland.

Lockere Bestimmungen beim Angeln in Frankreich

Hobbyfischer sollten in Deutschland nicht ohne Fischereischein zum Angeln aufbrechen. Wildfischerei wird mit hohen Bußgeldern geahndet. Daher fischen viele Angler in benachbarten Ländern. Dort sind die Angelbestimmungen oft gelockert.

Frankreich bietet sich mit seinen schönen Seen und lockereren Bestimmungen für Ihren Angelurlaub an. Angeln in Frankreich ohne Angelschein ist nicht überall möglich. Beachten Sie, in welchem Gewässer Sie angeln möchten. An offenen Küsten ist das Angeln mit einer Rute und maximal zwei Haken gestattet. Außerdem das Fischen mit kleinen Netzen und das Muschelgraben. 

Für das Angeln an offenen Küsten in Frankreich benötigen Sie keinen Angelschein. Das Gleiche gilt für das Hochseeangeln. Mit der richtigen Ausrüstung und Erfahrung wird Ihr Angelurlaub an offenen Küsten ein Erfolg.

Als Ausnahme gilt das Lachsangeln. Hierfür benötigen Sie eine Karte.

Fischen ohne Angelschein 

Im Süßwasser, also an Flüssen, Binnenseen und Kanälen, ist das Angeln ohne Angelschein in Frankreich nicht gestattet. Allerdings genügt hier eine einfache Angelerlaubnis, die als Angelschein gilt. Diese Erlaubnis können Sie in Angelläden, Pressegeschäften, Campingplätzen und Touristinformationen gegen Vorlage des Personalausweises kaufen.

Ein Angelschein in Frankreich ist zeitlich begrenzt. Sie erwerben Angellizenzen entweder für einen Tag oder die ganze Woche. Gegen einen entsprechenden Aufpreis kaufen Sie den Angelschein für das ganze Jahr.

Der Angelschein ist in Frankreich regional begrenzt. Sie dürfen damit nur in der Region angeln, für die der Angelschein gilt. Ein Angelschein für das ganze Land kostet knapp 100 Euro.

Wenn Sie gegen die festgelegten Regeln verstoßen, müssen Sie mit harten Strafen rechnen. Sie verlieren beim Schwarzangeln Ihre Ausrüstung und können keine Angelscheine mehr erwerben. Je nach Vergehen kommt noch eine empfindliche Geldstrafe hinzu. Diese ist abhängig vom Vergehen und vom Gewässer.

Beim Schwarzangeln kann eine Strafe von bis zu 7000 Euro auf Sie zukommen. Angeln Sie Fische in der Schonzeit, verlieren Sie Ihre Ausrüstung und zahlen circa 500 Euro Strafe.

Angelurlaub in Frankreich - Beachtenswertes

  • Für das Angeln an offenen Küsten und das Hochseeangeln benötigen Sie keinen Angelschein. 
  • Angeln Sie auf keinen Fall in Gewässern (Regionen) von Frankreich ohne den passenden Angelschein.
  • Halten Sie sich an Nachtangelverbote.
  • Besonders schöne Gewässer mit vielen Fischen finden Sie in der Bretagne und im Elsass.
  • Viele Seen bieten das Angeln von Karpfen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad an.
  • Besorgen Sie sich zum Angeln eine Gewässerkarte für Binnengewässer.
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