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Ananas und Bauchschmerzen - so handeln Sie bei Fruktoseintoleranz

Bauchschmerzen durch Obst.
Bauchschmerzen durch Obst.
Kennen Sie das Problem, dass Sie nach dem Genuss von Ananas, Äpfeln oder Birnen Krämpfe oder Bauchschmerzen bekommen? Auch Durchfall kann möglich sein. Eventuell leiden Sie in solch einem Fall unter einer Fruktoseintoleranz. Das heißt, Sie können Fruchtzucker nur bis zu einer gewissen Menge verdauen.

Bauchschmerzen nach Obstverzehr

  • Bei der Fruktoseintoleranz treten Beschwerden des Magen-Darm-Traktes bei Ihnen überwiegend nach dem Verzehr von Ananas und anderem Obst auf, da sich hier viel Fruchtzucker findet.
  • Fruktose ist allerdings nicht nur in Ananas oder anderem Obst enthalten. Auch im Haushaltszucker ist er zu finden.
  • Die meisten Menschen können Fruchtzucker ziemlich gut vertragen. Vielleicht gehören Sie aber zu denjenigen, die ab einer gewissen Menge mit Bauchschmerzen reagieren.
  • Fragen Sie Ihre Eltern oder Großeltern, ob bei ihnen ebenfalls Beschwerden auftreten, wenn sie Obst gegessen haben. Da die Krankheit vererbt wird, ist es wahrscheinlich, dass Sie fündig werden.
  • Bei starken Beschwerden wenden Sie sich an Ihren Hausarzt. Er kann mit Ihnen einen Test durchführen, bei dem Sie morgens auf nüchternen Magen Fruktose zu sich nehmen. Bei der anschließenden Messung Ihres Blutzuckers ist bei Gesundheit ein Anstieg zu erwarten. Steigt Ihr Blutzuckergehalt nicht an, kann der Fruchtzucker nicht ausreichend über die Darmschleimhaut aufgenommen werden. 
  • Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Sie im Verlauf des Tests außerdem unter Bauchschmerzen oder Durchfall leiden werden.  Ihr Arzt wird dann die Verdachtsdiagnose Fruktoseintoleranz stellen.

Ananas und anderes Obst meiden

  • Wurde bei Ihnen eine Fruktoseintoleranz diagnostiziert, sollten Sie Ihre Ernährung umstellen, wenn Sie den Bauchschmerzen Ade sagen wollen. Leider lässt sich die Krankheit nicht behandeln, sodass Sie der Einzige sind, der sich helfen kann.
  • Ananas und andere Früchte sollten Sie in den ersten Tagen komplett meiden. Fruktose ist allerdings auch in Produkten zu finden, die mit Haushaltszucker gesüßt wurden. Besonders in der ersten Zeit sollten Sie daher versuchen, Ihre Mahlzeiten komplett selbst zuzubereiten und auf Haushaltszucker zu verzichten.
  • Führen Sie ein Ernährungstagebuch, in dem Sie genau festhalten, was Sie essen und wie Sie darauf reagieren. Besonders Obst sollten Sie auswiegen und mögliche Beschwerden wie Bauchschmerzen nach dem Verzehr notieren.
  • Indem Sie sich Ihre Nahrungsmittel und eventuelle Symptome notieren, finden Sie heraus, wie viel Fruktose Sie vertragen, ohne Beschwerden zu bekommen. Die meisten Betroffenen können Ananas, andere Obstsorten oder Fruchtzucker in Maßen essen.
  • Verstecke Fallen sind zum Beispiel Ketchup oder Limonaden. Aber auch in Wurst ist häufig Zucker enthalten, sodass Sie hier bei starker Empfindlichkeit mit Bauchschmerzen reagieren können.
  • Wenn Sie Verlangen nach Süßem bekommen, können Sie mit Süßstoffen süßen. 
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