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Amerikanisches Bier - die Unterschiede zu deutschem Bier leicht erklärt

Es gibt viele Sorten amerikanisches Bier.
Es gibt viele Sorten amerikanisches Bier.
Amerikanisches Bier und deutsches Bier haben auf den ersten Blick vielleicht nicht viel gemein - aber es gibt doch Überraschungen auch bei den amerikanischen Brauereien.

Amerikanisches Bier ist ein echtes Phänomen für sich, über das viele Gerüchte kursieren. Doch um zu wissen, was daran so anders ist als an deutschem Bier, reicht es nicht, wenn Sie einmal eine Marke probiert haben.

Amerikanisches Brauen

  • Es ist vor allem die Ausschankkultur, die sich unterscheidet. Die Bierflaschen sind alle nur 0,3 Liter groß, die deutschen Biergläser wären in den USA also nie voll gefüllt und es gibt kaum Bier vom Fass, das in den USA sehr viel weniger Tradition hat als in Deutschland.
  • Portland in Oregon ist die wichtigste Bierstadt der Vereinigten Staaten und hat pro 3000 Einwohner eine Brauerei, womit es durchaus mit München zu vergleichen ist.
  • Außerdem gibt es in den USA kein Reinheitsgebot für Bier, sodass viel "wilder" gebraut werden kann. Wie in Deutschland dominieren die Großbrauereien, die oft deutsche Braumeister haben und sich nicht sehr unterscheiden.
  • Aber es gibt auch einen Markt von rund fünf Prozent für Mikro-Brauereien, die spannende amerikanische Biere herstellen und sich aus der Tradition von Hausbrauereien entwickelt haben. Solche Biere kosten dann viel mehr als in Deutschland. So stieg in den letzten Jahren die Konkurrenz und die großen Marken ziehen in der Qualität mit.
  • Hier wird auch viel international ausprobiert und englisches oder niederländisches Bier nachgebraut. Weiterhin beeinflussen regionale Unterschiede in Wasser und Zutaten das US Bier stark.

So unterscheidet sich das Bier

  • Generell ist klassisch amerikanisches Bier eher süßer als deutsches Bier. Dadurch schmeckt es etwas leichter, aber ihm fehlt auch eine gewisse angenehme Bitterkeit.
  • Am bekanntesten ist wohl Budweiser, der einen Ruf als sehr dünnes Bier hat. Aber auch Coors oder Miller sind bekannt als aus deutscher Sicht schlechtes Bier.
  • Wer die deutsche Biersorte Kölsch mag, der könnte auch die ähnliche US-Variante Miller Gen. Draft mögen. India Pale Ale sind noch einmal stärker. In Texas gibt es das Ziegenbockbier, das ebenfalls etwas stärker ist. Als Weißbier gibt es Widmer Weizen, das einen recht hochwertigen Geschmack hat.
  • Besonderes Bier zum Beispiel mit Rosinen oder aus dem Eichenfass gibt es von der Dogfish-Head-Brauerei. Spannend ist auch das Blue-Moon-Weißbier von Coors oder Stone Mill als Bio-Bier.
  • Ein Geheimtipps ist auch das mexikanische Bier, das ja genau hinter der Grenze hergestellt wird und eine gute Mischung aus deutschen und amerikanischem Bier ist.
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