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American Racing - Übersicht

Die Felgen von American Racing gehören meist zur Hot-Rod-Tuning-Szene.
Die Felgen von American Racing gehören meist zur Hot-Rod-Tuning-Szene.
American Racing ist ein bekannter Felgenhersteller aus den USA, der hauptsächlich für den Offroad-Einsatz an schweren Geländewagen produziert. Die Produkte fallen durch ein ungewöhnliches Design auf und sind für diesen Einsatz optimiert. Aber Vorsicht, viele der schönen Felgen bekommen Sie in Deutschland nicht zugelassen.

Hintergründe zu American Racing

  • Das Unternehmen sponsort  Tony Kanaan, der IndyCar-Rennen fährt, und Tony Pedregon, der bei der National Hot Rod Association (NHRA) an Beschleunigungsrennen teilnimmt. Daran sehen die die Ausrichtung zum amerikanischen Rennsport. IndyCar wird als US-Alternative zur Formel 1 angesehen und überwiegend auf Ovalkursen gefahren. Die Beschleunigungsrennen gehen über eine schnurgrade Strecke von einer Viertelmeile (402,34 m) oder einer Achtelmeile (201,17 m). Diese Art von Rennen ist in Europa kaum verbreitet.
  • Hot Rod, auch als Dragster bekannt, hat eine Tradition in den illegalen Straßenrennen, die in Filmen wie "... denn sie wissen nicht, was sie tun" oder "American Graffiti" thematisiert wurden. In dieser Tradition sind getunte und optisch aufgewertete Fahrzeuge entstanden, zu denen die Felgen von American Racing passen. Die Firma greift ganz bewusst auf dieses Image zurück.
  • Viele Felgen sind speziell für Offroad-Fahrzeuge entwickelt worden, die Reifen bleiben auch beim härtesten Einsatz, selbst mit zu niedrigem Luftdruck auf den Felgen. Aber es handelt sich überwiegend um Produkte für den amerikanischen Tunig-Markt. Sie sind hochwertig und stabil, aber nicht unbedingt nach Normen getestet, die in Europa verlangt werden.

Probleme mit der Zulassung der Felgen

  • Die Felgen von American Racing haben in der Regel keine ABE. Der Grund ist darin zu suchen, dass Europa kein Zielmarkt des Unternehmens ist. Ohne ABE können Sie die Teile nur über eine Einzelabnahme auf deutschen Straßen nutzen.
  • Für diese Einzelabnahme benötigen Sie ein Teilegutachten, dem der Hersteller, Größenangaben, Einpresstiefe  und Daten über das verwendete Material zu entnehmen sind. Beachten Sie, dass es für viele Felgen des Unternehmens dieses Gutachten nicht gibt. Ein Materialgutachten kann nur erstellt werden, wenn mehrere Felgen dabei zerstört werden. Somit ist es kaum sinnvoll zu versuchen ein solches Gutachten selbst erstellen zu lassen.
  • In allen Felgen von AR sind Daten über die Tragkraft eingeschlagen. Mit diesen Daten alleine bekommen Sie keine Abnahme beim TÜV. Das Unternehmen kann Ihnen in der Regel keine entsprechenden Gutachten liefern, aber es gibt Tuningfirmen, die sich auf die Abnahme von amerikanischen Autoteilen spezialisiert haben.

Beachten Sie, Sie bekommen nicht für alle Felgen des Unternehmens die erforderlichen Gutachten. Erkundigen Sie sich daher vor dem Kauf, welche Gutachten Ihnen zu den Felgen geliefert werden. Fragen Sie im Zweifel beim TÜV, ob die Teile damit eingetragen werden können. Vor einigen Jahren reichten die eingeschlagenen Daten in den Felgen für die Zulassung, aber diese Daten reichen nun nicht mehr aus.

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