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Alternative zur Ölheizung - das sollten Sie bei Gasthermen beachten

Sparen Sie beim Heizen.
Sparen Sie beim Heizen. © Benjamin Thorn / Pixelio
Bei einer alten Ölheizung, bietet die Umrüstung zu einer Kombitherme eine kostensparende Alternative. Solange Ihre Wohnung am Erdgasnetz angeschlossen ist, und einen funktionstüchtigen Schornstein besitzt, steht die Gastherme als Option zu Verfügung. Am sinnvollsten ist hierbei eine Kombitherme, also eine Gastherme, die sowohl für die Erwärmung von Warmwasser als auch für die Heizung zuständig ist.

Auf der Suche nach der richtige Alternative

  • Wenn Sie überlegen, eine Gastherme einzubauen, müssen Sie zuerst überprüfen, ob Ihre Wohnung oder Ihr Eigenheim an die Erdgasversorgung angeschlossen ist. Wenn dies nicht der Fall ist, sollte man einen Umbau zu einer Gastherme in den meisten Fällen nicht durchführen, da die Kosten für den Erstanschluss andere Alternativen attraktiver machen.
  • Besteht eine Versorgung, muss noch ein freier Schornstein zur Verfügung stehen. Sollten Sie sich über die Schachtführung in Ihrer Immobilie nicht klar sein, kann Sie der zuständige Bezirksschornsteinfeger informieren. Gerade im Altbau gibt es häufig einige Schächte, die schon lange nicht mehr genutzt wurden, nach Freigabe durch den Bezirksschornsteinfeger aber wieder genutzt werden dürfen.
  • Sollten Sie keinen Schornsteinschacht vorfinden, sollten Sie die Kosten der Gastherme genau analysieren. Einen neuen Abzug herzustellen, ist nicht besonders billig, teilweise aber durchaus noch im vertretbaren Rahmen.
  • Zuletzt müssen Sie vorab überlegen, ob Sie eine Kombitherme wollen. Diese reguliert sowohl Warmwasser als auch die Heizung. Sollte die Gastherme als Ersatz einer Ölheizung verwendet werden, ist die Entscheidung natürlich klar, aber auch in anderen Fällen ist eine Kombitherme zumindest energiesparender und kaum aufwendiger im Einbau.

Mehr als nur eine Ölheizung

  • Der Vorteil einer Gastherme liegt vor allem in der Wassererwärmung. Während ein Boiler das Wasser die ganze Zeit warmhält, wird das Wasser, welches durch eine Gastherme erwärmt wird, erst bei Abnahme durch Sie erwärmt. Dadurch sparen Sie Energie. Durch einen sogenannten Durchlauferhitzer, wird das Wasser schon im Rohr aufgewärmt und reduziert damit die Zeit, zwischen Aufdrehen des Wasserhahns und der Erwärmung des Wassers. Je höher Ihr Wasserverbrauch ist, desto mehr lohnt sich eine Gastherme somit für Sie.
  • Allerdings ist auch der Nutzen als Heizung bei einer Kombitherme nicht zu verachten. Im Vergleich zu Ölheizungen sind sie energieeffizienter, platzsparender und in den Beschaffungskosten zumeist im Vergleich zu einer Anlage, welche nur die Heizung unterstützt, billiger. Es gibt nur wenige Situationen, in denen es für Sie nicht sinnvoll ist, somit eine Kombitherme einzubauen.
  • Die Nachteile dieser Energieform sollten Sie allerdings auch in Ihrer Entscheidung beachten, da die Gastherme sicher nicht die einzige Alternative auf dem Markt ist: Neben den schon genannten Ausschlusspunkten der Erdgasversorgung und des freien Schornsteins, ist zu beachten, dass eine Gastherme an dem Ort verankert werden sollte, wo das meiste Wasser verbraucht wird: Badezimmer oder Küche. Sowohl ästhetisch, als auch von der Raumaufteilung müssen Sie überlegen, ob dies in Ihrer Wohnung oder Ihrem Eigenheim sinnvoll ist.
  • Zuletzt dürfen Sie den zwar offensichtlichen aber bedeutenden Fakt nicht vergessen, dass es sich um Gas handelt. Eine defekte Gastherme kann unbemerkt lecken und gerade in der Küche eventuell zu einem Risiko Sie werden.
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