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Als Yogalehrer an der Volkshochschule arbeiten - Vor- und Nachteile

Yoga an der VHS zu unterrichten, hat durchaus viele Vorteile für Lehrer.
Yoga an der VHS zu unterrichten, hat durchaus viele Vorteile für Lehrer.
Wenn Sie sich als Yogalehrer selbstständig machen wollen, haben Sie im Wesentlichen zwei verschiedene Möglichkeiten: Entweder eröffnen Sie eine eigene Yogaschule oder Sie arbeiten als Honorarkraft in einer Einrichtung wie der Volkshochschule. Obwohl Letzteres zunächst etwas unromantisch klingen mag, kann das Unterrichten an der VHS durchaus viele Vorteile haben.

Diese Vorteile haben Sie als Yogalehrer an der VHS

Das Unterrichten von Kursen an der Volkshochschule finden viele angehende Lehrer aus verschiedenen Gründen zunächst nicht besonders attraktiv. Dennoch sollten Sie sich die Vorteile dieser Arbeitsform genau vor Augen führen.

  • Grundsätzlich ist das Unterrichten an der Volkshochschule die risikoärmste Möglichkeit, um als Yogalehrer zu arbeiten. Schließlich müssen Sie hier weder Miete für die Räumlichkeiten bezahlen noch eigene Werbung machen, Yogamatten und gegebenenfalls weitere Hilfsmittel besorgen und so weiter.
  • Entsprechend kommen Sie hier im Grunde ohne Startkapital aus. Außerdem müssen Sie kaum Zeit zur Organisation des Ganzen investieren. Dies ist besonders dann interessant, wenn Sie noch am Anfang Ihrer Karriere als Yogalehrer stehen. Unterschätzen Sie nicht, wie schwierig es sein kann, ausreichend Schüler zu finden, um einen oder gar mehrere Kurse pro Woche zu füllen.
  • Hinzu kommt, dass Sie als Honorarkraft an der Volkshochschule zwar kein hohes, aber dafür doch ein sicheres Einkommen haben. Nachdem Sie ausgehandelt haben, wie viel Sie pro Unterrichtseinheit verdienen, können Sie sich bereits Ihr Einkommen für das ganze Semester ausrechnen.

Die Nachteile des Unterrichtens von Yoga an der Volkshochschule

  • Für ambitionierte Yogalehrer ist das Unterrichtsumfeld bei VHS-Kursen meist wenig ansprechend. Weder haben Sie einen Einfluss auf die Größe und Zusammensetzung der Gruppen, noch können Sie die Räumlichkeiten nach Ihren eigenen Vorstellungen gestalten.
  • Ein noch größerer Nachteil des Unterrichtens von Yogakursen an der Volkshochschule ist, dass die Einnahmemöglichkeiten stark begrenzt sind. Selbst wenn Ihre Kurse überquellen, werden Sie nicht mehr als das ausgehandelte Honorar verdienen, welches je nach Qualifikation in der Regel maximal (!) 30 Euro pro Unterrichtseinheit beträgt. 
  • Entsprechend müssen Sie eine große Anzahl an Kursen unterrichten, wenn Sie mit dem Unterricht an der VHS wirklich Geld verdienen wollen. Da die Kurse oftmals in den Abendstunden stattfinden, kann dies auf Dauer durchaus sehr belastend sein. Schätzen Sie Ihre Kapazitäten daher realistisch ein.

Um zu entscheiden, ob es für Sie und Ihre persönliche Lebenssituation wirklich sinnvoll ist, als Yogalehrer an der Volkshochschule zu arbeiten, sollten Sie vorher genau überlegen, wie viel Geld Sie eigentlich mit dieser Tätigkeit verdienen wollen, und anschließend ausrechnen, wie viele Kurse Sie dazu unterrichten müssten. Erst auf dieser Basis können Sie ein realistisches Unternehmenskonzept entwickeln und entscheiden, ob die Vor- oder Nachteile letztendlich überwiegen.

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