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Alles zur Happy Hour

Leckere Cocktails sind zur Happy Hour besonders preiswert.
Leckere Cocktails sind zur Happy Hour besonders preiswert.
Viele Bars und Discotheken bieten ihren Gästen regelmäßig eine "Happy Hour" an. Jeder Nachtschwärmer und Kneipengänger kann mit dem Begriff etwas anfangen. Dennoch gibt es sicherlich Dinge, die Sie noch nicht wussten.

Die Happy Hour hat ihren Ursprung in England

Wie der Name schon erahnen lässt, entstand der Begriff "Happy Hour" ursprünglich in England und kam dort in den 50er Jahren in Mode. Erst später schwappte die Wendung über den Ärmelkanal nach Europa und verbreitete sich auch hier. Ursprünglich bezeichnet die Happy Hour die Stunde des Tages, an der es gesellschaftlich akzeptiert und gestattet ist, Alkohol zu trinken. In England war dies meist fünf Uhr Nachtmittags. Denn um diese Zeit hatten die meisten Briten, die einen sogenannten "Nine to Five-Job" innehatten, Feierabend. Zu dieser Zeit öffnete auch im Herzen Londons ein beliebter Club seine Pforten, was dem Begriff zusätzlich beflügelte. Als zusätzlichen Anreiz versuchten etliche Lokale, durch billigere Getränke noch mehr Gäste in die Bars zu locken. Die Happy Hour, wie wir sie heute kennen, war geboren.

Vor allem Bars bieten heute Happy Hours an

Der Grund, warum Bars heutzutage eine Happy Hour abhalten, hat sich seit damals nicht geändert. Zu Zeiten, in denen naturgemäß weniger Gäste kommen oder wenig Alkohol konsumiert wird, sind viele Bars fast leer. Deshalb versuchen die Betreiber durch billige Getränkepreise zu diesen Zeiten Gäste anzulocken. Dieses Geschäftsmodell findet in Clubs und Bars gleichermaßen Anwendung. Vor allem früh am Abend in Bars oder vor Mitternacht in Clubs, könnten Sie Glück haben und in der Happy Hour Schnäppchen schlagen. Meistens werden Happy Hours auch an Wochentagen angeboten, da Bars da eher schlechter besucht sind. Aber auch Freitag, Samstag und Sonntag bieten viele Kneipen und Clubs eine Happy Hour an. Neben der klassischen Preissenkung gibt es viele andere Modelle, um die Gäste zum Trinken zu animieren. Klassiker ist zum Beispiel das berühmte "Zwei für Eins"-Modell, bei dem der Gast nur für ein Getränk bezahlen muss und dafür umsonst ein zweites dazubekommt. Aber auch kuriose Modelle wie Preiswürfeln oder "Kopf oder Zahl", sind immer häufiger zu finden. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Neben Bars und Diskotheken werben inzwischen auch andere Einrichtungen mit einer Happy Hour, vor allem in Sonnenstudios und Bordellen ist dieses Modell sehr verbreitet. Inzwischen können Sie sogar bei Internetanbietern Glück haben und während einer Happy Hour mit höherer Geschwindigkeit oder zu einem geringerem Tarif surfen. Halten Sie am besten in allen Lebensbereichen die Augen offen, eine Happy Hour findet sich immer wieder.

Die Freistunde ist nicht unumstritten

Neben der klassischen Happy Hour gibt es noch eine Menge weitere Kuriositäten, die Sie auf jeden Fall kenne sollten: Während die Happy Hour sich in England weiterhin großer Beliebtheit erfreut, müssen die irischen Nachbarn auf die Happy Hour verzichten. Seit 2003 ist sie dort verboten, um das sogenannte "binge drinking", was frei übersetzt "Kampftrinken" bedeutet, einzudämmen. Doch auch in Glasgow sind die glücklichen Stunden inzwischen illegal. 

 

 

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