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Abschlagszahlung bei Strom verringern - so geht's

Stromabschlagszahlungen können Sie jederzeit ändern lassen.
Stromabschlagszahlungen können Sie jederzeit ändern lassen. © Andreas_Morlok / Pixelio
Sind Sie der Meinung, dass Ihre monatlichen Abschlagszahlungen weit über Ihrem tatsächlichen Verbrauch liegen, so können Sie diese Vorauszahlungen reduzieren lassen. Zwar werden Sie auf keinen Widerstand treffen, wenn Sie sich bei Ihrem Stromversorger um die Senkung der Stromabschlagszahlung bemühen werden, aber Sie sollten doch die richtige Vorgehensweise dafür wählen und sich sicher sein, am Ende der Abrechnungsperiode nicht doch noch nachzahlen zu müssen.

Stromabschlagszahlungen lassen sich schnell reduzieren

Wenn Sie in eine neue Wohnung ziehen, den Stromanbieter wechseln oder aber Ihren Stromverbrauch drastisch reduziert haben: Es gibt einige Gründe, die vom Energieversorger geschätzte Abschlagszahlung verringern zu wollen. Sicher ist eine höhere Stromabschlagszahlung, die Ihnen am Ende des Abrechnungsjahres eine Gutschrift in Aussicht stellt, immer besser als eine plötzlich anstehende Nachzahlung, jedoch könnten Sie das zu viel gezahlte Geld vielleicht schon jeden Monat einbehalten und anderweitig verwenden. Nehmen Sie also am besten schriftlich Verbindung mit Ihrem Anbieter auf.

  1. Suchen Sie sich alle erforderlichen Unterlagen zusammen. Sie benötigen Ihre Kundennummer, die Zählernummer Ihres Stromzählers und die Ihnen vorgegebene Abschlagshöhe.
  2. Setzen Sie nun ein Schreiben auf, aus dem hervorgeht, warum Sie mit der vom Versorger vorgegebenen Abschlagszahlung für Ihren Stromverbrauch nicht einverstanden sind. Hier können Sie Erfahrungswerte über Ihren individuellen Stromverbrauch anbringen oder aber die Umstellung Ihres Haushaltes auf energiesparende Geräte und Beleuchtungskörper anführen.
  3. Wenn Sie sich nun Ihrer Sache sicher sind und auch eine eventuelle Strompreiserhöhung bereits einkalkuliert haben, geben Sie den Betrag an, der Ihrem Verbrauch Ihrer Meinung nach am nächsten kommt, und bitten Sie darum, die Abschlagszahlungen für Ihren Stromverbrauch dahin gehend zu ändern.
  4. Ob Sie nun zur abschließenden Absendung Ihres Anliegens die Briefpost oder einen E-Mail-Anbieter wählen, liegt ganz bei Ihnen und den Möglichkeiten, die Ihnen Ihr Energieversorger dazu anbietet. 

In der Regel werden Sie hier auf keinen Widerstand stoßen, schließlich soll die Abschlagszahlung Ihrem Schutz vor allzu hohen Nachzahlungen dienen.

Vorauszahlungen für den Energieverbrauch werden jährlich neu berechnet

  • Wenn Ihnen der Aufwand für die Änderung der Abschlagszahlungen auf Ihren Stromverbrauch zu hoch ist, so geht Ihnen der zu viel gezahlte Betrag auf keinen Fall verloren. Sie können sich in diesem Fall nach der Abrechnung über eine Rückzahlung der überbezahlten Summe freuen und mit diesem, über das Jahr "angesparten" Geld, Anschaffungen tätigen. Jedoch gilt es zu bedenken, dass Sie Ihrem Energieversorger gewissermaßen ein zinsloses Darlehen gewährt haben, indem Sie ihm die Summe, die Sie zum Ende der Abrechnungsperiode in Händen halten, über das Jahr hin kostenlos zur Verfügung gestellt haben.
  • Ihre Abschlagszahlungen werden jährlich automatisch Ihrem vorangegangenem Verbrauch angepasst. Sollten Sie bei der Benachrichtigung darüber schon von Anfang an nicht mit diesen Zahlen einverstanden sein, so teilen Sie dies Ihrem Stromanbieter umgehend mit, um bereits vor der ersten fälligen Vorauszahlung nur den von Ihnen errechneten Betrag zu zahlen.
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