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360-Grad-Ansicht erstellen - so geht's

Zeigen Sie Objekte von allen Seiten.
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Eine 360-Grad-Ansicht zu erstellen, ist nicht schwer, Sie müssen nur bei den Aufnahmen einiges Grundlegendes beachten. Denn Fehler bei der Aufnahme kann auch die beste Software kaum beheben.

Was Sie benötigen:

  • Digitalkamera
  • Statitiv
  • Software
  • (Drehteller/Wagen auf Schienen)

Aufnahmen für die 360-Grad-Ansicht

  • Sie können 360-Grad-Ansichten von einem Raum oder eine Landschaft machen, also von innen heraus fotografieren. Die andere Möglichkeit ist, dass Sie von einem Objekt eine Rundum-Ansicht erstellen, dieses also von außen fotografieren.
  • Es ist egal, welcher Art der Ansicht Sie erstellen wollen. Wichtig ist, dass die Kameraeinstellungen nicht verändert werden und dass sich die Blickrichtung nicht ändert.
  • Stellen Sie die Kamera manuell ein, denn durch das Drehen der Kamera oder des Objektes, könnte eine Automatik veranlasst werden die Belichtung oder die Schärfe nachzujustieren. Sie haben dann keine einheitlichen Bilder zum Zusammenfügen.
  • Richten Sie die Kamera vor der Aufnahme in der Horizontalen aus. Diese Ausrichtung darf während der ganzen Aufnahme nicht verändert werden.
  • Viele Kameras bieten die Option Panorama oder 360-Grad-Ansicht automatisch an. Wenn Sie diese Option an Ihrer Kamera nicht haben, müssen Sie eine entsprechende Software nutzen.

Erstellen einer Panoramaaufnahme

Wenn Sie einen Raum oder eine Landschaft als Rundumansicht aufnehmen möchten, gehen Sie so vor:

  1. Montieren Sie die Kamera auf einem Stativ. Platzieren Sie die Kamera an einem geeigneten Punkt. In einem Raum sollte sich das Objektiv im Schnittpunkt der Raumdiagonalen befinden.
  2. Richten Sie die Kamera so aus, dass diese horizontal ausgerichtet ist. Fotografieren Sie nicht schräg nach oben oder nach unten.
  3. Stellen Sie die Schärfe für eine Landschaft auf unendlich, im Raum auf einen mittleren Wert, der ungefähr der Hälfte der Raumdiagonalen entspricht.
  4. Wählen Sie die zur Blende passende Belichtungszeit. Verwenden Sie keine automatische Belichtung.
  5. Wichtig: Drehen Sie nun die Kamera während der Aufnahme einmal um Ihre senkrechte Achse. Die Kamera darf unter keinen Umständen von diesem Drehpunkt entfernt werden. Es ist einfacher, dies zu bewerkstelligen, wenn das Stativ auf einem Drehteller montiert ist. Die Kamera muss genau über der Drehachse montiert sein.
  6. Achten Sie bei den Aufnahmen darauf, dass sich die einzelnen Bilder etwas überschneiden, damit diese später perfekt zusammengesetzt werden können.

360-Grad-Ansicht von kleinen Objekten

  1. In dem Fall stellen oder legen Sie das Objekt auf einen Drehteller. Montieren Sie die Kamera auf einem Stativ, das neben dem Teller ist.
  2. Richten Sie die Kamera auf die Mitte des Drehtellers, also auf die Drehachse. Stellen Sie Schärfe und Belichtung manuell ein.
  3. Drehen Sie nun den Teller mit dem Objekt vor der Kamera. Achten Sie auch hier darauf, dass es kleine Überschneidungen an den Rändern der Bilder gibt. Wenn Sie ein Video erstellen, ist dies natürlich nicht nötig.

Da so zusammengesetzte Fotos eine Art Abwicklung des Mantels der Objekte darstellen, sollten Sie in dieser Technik besser ein Video erstellen. Der Zuschauer sieht dann genau das was Sie aufnehmen ein Objekt, das sich in dem Film um 360-Grad dreht.

Rundumansicht von großen Objekten.

Wenn Sie große Objekte von allen Seiten abbilden wollen, bietet es sich auch wieder an eher ein Video zu erstellen.

  1. Am günstigsten ist es, wenn Sie die Kamera auf einen Wagen montieren, der im Kreis um das Objekt fährt.
  2. Richten Sie die Kamera auf den Mittelpunkt der Kreisbahn, so bekommen Sie eine gute Ansicht an allen Seiten, ohne dass eine unruhige Kameraführung den Zuschauer verwirrt.
  3. Auch hier sollten Sie die Schärfe und die Belichtung manuell einstellen, damit diese sich während der Aufnahme nicht ändert.
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