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18-55-Objektiv - die Bedeutung der Zahlen erlernen Sie so

Die Brennweiten des Objektivs werden in Zahlen ausgedrückt.
Die Brennweiten des Objektivs werden in Zahlen ausgedrückt.
Haben Sie eine digitale Spiegelreflexkamera mit einem 18-55 Objektiv erworben, sollten Sie wissen, was die Zahlen bedeuten. Es handelt sich um die Brennweiten, und diese sind abhängig vom jeweiligen Kamerasensor.

Ein Objektiv mit der Brennweite 18-55mm bekommen Sie häufig im Kit mit digitalen Spiegelreflexkameras für Einsteiger oder Amateure. Wenn Sie sich erst in die Fotografie einarbeiten möchten, wollen Sie sicher wissen, was die Zahlen bedeuten. Es handelt sich um die Brennweiten, welche das Objektiv abdeckt. 

Diese Motive können Sie mit einem 18-55mm Objektiv fotografieren

  • Die Ziffern 18-55 auf einem Objektiv geben den zur Verfügung stehenden Brennweitenbereich in mm an. Das Objektiv deckt demnach alle Brennweiten von 18 bis 55 Millimetern ab.
  • Die Brennweiten sind auf das APS-C Format optimiert. Sie können mit dem Objektiv Motive im Weitwinkel, im Normalbereich (30 Millimeter) und im leichten Telebereich fotografieren. Wenn Sie an dem Objektiv drehen, holen Sie das Motiv immer näher heran. Den Brennweitenbereich, mit dem Sie gerade arbeiten, können Sie auf dem Objektiv ablesen.

Die Brennweite ist immer an den Kamerasensor angepasst

  • Haben Sie eine kleine Kompaktkamera zu Hause und betrachten Sie das Objektiv, wird Ihnen auffallen, dass die Brennweiten bei den meisten Modellen nur einstellig sind. Dies liegt daran, dass die Sensoren sehr viel kleiner sind. Der standardmäßig verwendete Kamerasensor einer digitalen Kompaktkamera hat eine Größe von 1/2,3 Zoll.
  • Die Brennweite, welche auf Ihrem Objektiv angegeben ist, ist immer an den Kamerasensor angepasst. Sie können die Brennweiten demnach nur vergleichen, wenn Sie Kameras mit gleichen Sensoren besitzen. Andernfalls müssen Sie diese umrechnen. Als Vergleichsgröße wird ein Filmnegativ im Kleinbildformat verwendet. Sensoren in dieser Größe finden Sie heute in Vollformat-Spiegelreflexkameras, die Profifotografen und semiprofessionelle Amateure nutzen. 

Haben Sie bereits mit analogen Spiegelreflexkameras gearbeitet oder wollen Sie einen Vergleich ziehen, müssen Sie die Brennweiten entsprechend umrechnen. Ein 18-55mm Objektiv wurde auf APS-C Sensoren optimiert. Diese sind etwas kleiner als die Kleinbildsensoren, welche Sie aus der analogen Spiegelreflexfotografie kennen. Der Umrechnungsfaktor beträgt 1,6. Dies bedeutet, dass Sie die Brennweite um das 1,6-Fache verlängern müssen, wenn Sie einen Vergleich zu den analogen Brennweiten des Kleinbildfilms herstellen möchten.

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